Dass das mit der Schlichtung zuletzt so gut funktionierte, um alle Beteiligten zu befrieden und einen optimalen Interessensaustausch zu realisieren, brachte Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Rudolf Köberle (CDU) auf eine tolle Idee: Unter Beteiligung der Wirtschaft sowie des Bundes soll eine zentrale Schlichterstelle für Online-Handel gegründet werden.
Dazu könnten die Schlichterstelle in Kehl (Ortenaukreis) mit der Schlichtungsstelle beim Bundesverband „Die Verbraucher Initiative“ zusammengelegt werden. Die Kehler Schlichterstelle ist ein Pilotprojekt, das die Landesregierung von Anfang an als ein Modell für eine bundesweite Plattform angesehen habe, erklärte der Minister laut Heise.de gegenüber dpa. Köberle hebt die Vorteile einer Schlichtungsstelle für den Onlinehandel hervor:
Aktuell können bei der Onlineschlichtungsstelle Verbraucher Konflikte über Formulare zur Schlichtung angemeldet werden, dabei ist auch ein Upload von Dokumenten möglich. Eine Checkliste informiert Verbraucher über ihre Rechte und hilft beim rechtlich sicheren Vorgehen. In einer Beispiels-Schilderung geht das Verbraucherschutzministerium sogar davon aus, dass Kunden im Idealfall dem entsprechenden Onlineshop nach einer Schlichtung treu bleiben:
Friede auf Erden und ein besinnliches Weihnachtsfest wünscht,
herzlich aus Hürth
Nicola Straub