Hand auf’s Herz – Haben Sie vor allem wegen des Bildes angefangen, diesen Text zu lesen? So geht es auch E-Mail-Empfängern: Bilder machen heutzutage den Unterschied zwischen ‚Lesen‘ oder ‚Wegsortieren‘. "Human Touch" nennt ECIN das in seiner Meldung zu einer Studie von MarketingSherpa.
Die hatten Blickverlaufs-Untersuchungen gemacht, um herauszubekommen, wohin die Empfänger in jenen 10-20 Sekunden gucken, die sie nach aktuellen Studien zum Lesen einer Marketing-E-Mail aufbringen.
Die Ergebnisse belegen, dass (HTML-)Mails mit Grafik höhere Aufmerksamkeiten erzielen, als reine Text-Mails. Die wichtigsten Fazits laut ECIN: "Die Lesebereitschaft wird erhöht durch das Vorhandensein, die Größe und die Anzahl von Bildern. Wichtig ist auch der Bildinhalt, denn Menschen in Bildern scheinen besondere Anreize zu liefern." Apropo Bildinhalte: Dazu hatten wir ja gerade erst einen wertvollen Tipp: "Sex sells oder wie Sie …"
Bei dieser Gelegenheit macht es Sinn, sich die wichtigsten Dos & Don’ts des Werbemail-Gestaltung noch einmal vor Augen zu führen. Das hat dankenswerterweise CampaignMonitor zum Jahresende zusammengefasst (auf Englisch). Die Zusammenfassung dieses Artikels:
- Nutze niemals Bilder für wichtige Inhalte wie Überschriften, Links oder jegliche Handlungsaufforderungen.
- Nutze ALT Text für alle Bilder für bessere Effekte in Gmail und gib immer die Höhe und Breite der Bilder an, um sicherzustellen, dass leere Platzhalter nicht das Gesamtlayout zerstören.
- Füge einen Textlink zu einer Web-Version der Mail in den Kopf der E-Mail ein.
- Stelle sicher, dass die verführerischten Inhalte am Kopf (und dort möglichst links) stehen.
- Teste Deinen Entwurf in einer Vorschau-Ansicht, im Vollbild und mit Bildern an- und abgeschaltet bevor du ihn raussendest.
- Bitte deine Abonnenten bei jeder Gelegenheit, deine Absender-Adresse in ihr Adressbuch aufzunehmen.
Das ist nur das Minifazit, besser den ganzen Artikel lesen (und die Beispielbilder angucken) – es lohnt sich!
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub