Willkommen zum Wochenrückblick von shopanbieter.de! Diesmal gibt es nicht nur Pressehäppchen, sondern es wird auch ein wenig bei Facebook genascht. Aus Gründen. In der KW 32 wird’s persönlich: Amazon Custom ermöglicht Produktpersonalisierungen – und funktioniert bereits. Außerdem gibt es nun die Amazon Stores für Marken auch in DE. Die wichtigste Meldung aus dem a-Betrieb war jedoch die Streichung der Mindestgebühr. Die e-Konkurrenz nervte wieder mit Layout-Tests *gähn*. Dafür gab es diese Woche auch Interessantes vom Konkurrenten r. Und – Überraschung, auch vom Konkurrenten R!
Die Themen der Woche
„Auf den ersten Blick sieht das Ganze sehr gut aus.“ berichtete diese Woche Stefan Serrer in einer Facebookgruppe über die neue Personalisierungsfunktion Amazon Custom Beta. Amazon hat hier offenbar einen kleinen Technik-Transfer von der eigenen Handmade-Plattform vorgenommen. Und was soll man sagen: der neue Online-Konfigurator funktioniert tatsächlich gut, wie man an seinen gravierbaren Bleistiften ausprobieren kann. Wermuthstropfen: Bisher kann man wohl leider nur auf Einladung mitmachen…
Noch mal Amazon, noch mal neu in DE: Amazon Stores für Marken – wer solche ordentlich angemeldet hat, kann seine Markenprodukte jetzt hübscher präsentieren. So kommen endlich auch Seller in den Genuss ansprechender Produktpräsentationsmöglichkeiten. Das ist schön. Im doppelten Wortsinne.
Die Zahl(en) der Woche
Diese Woche gibt es gleich mehrere Zahlen: 20/50/7 — und schon wieder gehören alle zur Plattform mit „a“:
20 % der Waren der Repricerkunden von Sellerlogic werden mit Verlust verkauft (wir berichteten) und diese Studie wurde in der Presse vielfach gedeutet, umgedeutet und kommentiert und schlug auch in den Sozialen Medien einige Wellen. Dabei ging es auch darum, ob man als Dienstleister so eine Auswertung machen dürfe. Dazu hatten wir ja auch gerade neulich erst einige Überlegungen angestellt…
50 Cent Mindestgebühr: Ade! Zum September beerdigt amazon die Mindestgebühr. Dann wird bei einigen Händlern plötzlich die Kalkulationen stimmiger, gibt es doch immer noch (oder immer wieder) welche, die die 50 Cent bei ihren Berechnungen vergaßen.
Und schließlich 7: Den Umsatz von sieben „normalen“ Tagen fuhr der Prime-Day ein, verlautbart Methoda. Allerdings hatte der Prime-Day dieses Jahr auch gleich 30 Stunden, 24 wäre ja auch wiederum zu „gewöhnlich“.
Das „e“nfant terrible der Woche
Sollen wir dazu noch etwas schreiben? *Seuftz*, eBay testet weiterhin fleißig neue Layouts. Beispielsweise, dass es auch am Desktop in der Webansicht die vollständige Produktbeschreibung nur noch auf Zusatz-Klick gibt. Yeah, super Usability. #Nicht. Aber es gibt auch interessante Ideen, beispielsweise diese hier:
Blöd nur, dass der das links angezeigte und verlinkte Angebotes in Wirklichkeit mit Gratisversand ausgewiesen war, es deutlich mehr als zwei Neu-Angebote gab auf der Plattform und das günstigste davon bei unter 200,- Euro lag (Gesamtpreis) — so von wegen, „NIEDRIGSTER PREIS“. Ja, ebay testet weiter herum in die Richtung Buybox. Grobe Richtung jedenfalls. Irgendwie, nur nicht wie Buybox natürlich. Aber meine Güte, es sollte doch möglich sein, die hinterlegten Daten korrekt auszulesen dabei? Da bleibt noch eine Menge „Optimierungspotential“.
„Am Ende wird alles gut, wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“, lautet ein oft bemühter Spruch. Allerdings, wenn eBay noch lange kein (gutes) Ende findet, macht womöglich eine der anderen Seite Schluss. Oder beide…
Der Usain Bolt der Woche
Der schnellste Mann der Welt ist abgetreten; mit einem Krampf. Nunja, nicht einmal er kann immer gewinnen. Das gibt aber ein schönes Stichwort für diese Meldung: Denn ein wahrer Krampf ist die Bezahlung per Überweisung ja auch noch immer – selbst im Jahre X nach SEPA. Aber nun werden die deutschen Banken plötzlich kreativ: Echtzeitüberweisungen kommen: „Instant Payment“ soll es schon in 2018 geben. Unglaublich! Wenn es solche Bezahlmethoden „schnell wie eine E-Mail“ doch nur heute schon gäbe… Ach so, gibt es längst?
Der Aufsteiger der Woche
…ist ganz klar real.de: Es scheint für nicht wenige Händler tatsächlich zum ernstzunehmenden Kanal zu werden. Trotz der auch dort fleißig gepflegten Nervfaktoren. Beispielsweise in Form der immer noch fehlenden Varianten. Oder Anbindungsmöglichkeiten.
Día de Muertos der Woche
Die Toten steigen aus den Gräbern und tanzen und feiern und naschen Süßes. In Mexiko nur einen Tag lang. Und hierzulande plattformmäßig: Man weiß es nicht, aber (Facebook-) gerüchteweise legt Rakuten plötzlich zu, vor allem bei Werkzeug- und Handwerks-Produkten. Kann das jemand bestätigen? Apropo Gerücht:
Gerücht der Woche
Wird man bei Amazon bald auch mit Paypal bezahlen können? Ein Kommentar auf Paypals Facebookseite lädt zu Spekulationen ein: Was wird der kommende Donnerstag bringen? Ach wir sind ja schon wieder beim a. Nun reicht es aber!