Die wichtigsten Zahlungsmethoden in Europa
Was Online-Händler bei der Expansion beachten müssen
Wenn sich ein Shopbetreiber dazu entschließt, seine Waren auch ins Ausland zu verkaufen, sollte er sich zuallererst mit den jeweiligen Zielmärkten beschäftigen. Besonders wichtig dabei: Welche Zahlungsmethoden sind in welchem Land wichtig?
Wenn ein Onlineshopper seinen Kauf abbricht, stellt ein unpassendes Angebot an Bezahlverfahren einen der häufigsten Gründe dafür dar. Findet der Kunde seine bevorzugte Zahlungsweise nicht vor, verschwindet er vielleicht sofort zur Konkurrenz – die immer nur wenige Klicks entfernt ist. Die folgende Auflistung bietet Online-Händlern daher einen Überblick, welche Zahlungsmethoden in Deutschland, Großbritannien, Spanien,Frankreich und Italien angeboten werden sollten.
Deutschland
Deutsche Onlineshopper legen besonderen Wert darauf, ihren Kauf per PayPal oder Rechnung bezahlen zu können. Für 24 Prozent ist PayPal die bevorzugte
Zahlungsmethode. Online-Händler, die PayPal noch nicht in ihrem Shop integriert haben, sollten dies daher noch einmal überdenken. Auf dem zweiten Platz folgt die Rechnung, die von 23 Prozent bevorzugt wird. Die drittbeliebteste Zahlungsmethode ist das Lastschriftverfahren mit knapp 22 Prozent. Dahinter folgt die Kreditkarte mit fast 17 Prozent.
Großbritannien
Britische Onlineshopper kaufen online am liebsten mit Karte ein: Etwa 40 Prozent der britischen Online-Einkäufe werden mit Kreditkarte bezahlt, weitere circa 35 Prozent mit Debitkarte. PayPal ist die drittbeliebteste Zahlungsmethode und wird bei etwa 21 Prozent aller Online-Transaktionen genutzt. Die in Deutschland populären Zahlungsmethoden Rechnung oder Lastschriftverfahren spielen in Großbritannien also kaum eine Rolle.
Spanien
Auch in Spanien wird gerne mit Karte bezahlt. 45 Prozent der spanischen Onlineshopper nutzen am liebsten eine Kredit- oder Debitkarte, um ihre Einkäufe zu bezahlen. Dahinter folgt PayPal, das von 18 Prozent der spanischen Kunden bevorzugt wird. Weitere zwölf Prozent zahlen am liebsten per Nachnahme. Wenn Sie vor allem auf Bezahlung per Überweisung setzen, müssen Sie sich bei einer Expansion in den spanischen Markt umstellen. Nur ein Prozent der dortigen Kunden bezahlen gerne mit dieser Methode.
Die wichtigsten Zahlungsmethoden pro Land im Überblick:
Deutschland:
- PayPal (24 %)
- Rechnung (23 %)
- Lastschriftverfahren (22 %)
Großbritannien:
- Kreditkarte (40 %)
- Debitkarte, z.B. Maestro (35 %)
- PayPal (21 %)
Spanien:
- Kredit- und Debitkarte (45 %)
- PayPal (18 %)
- Nachnahme (12 %)
Frankreich:
- Kredit- und Debitkarte (57 %)
- PayPal (25 %)
Italien:
- Kreditkarte: (45 %)
- PayPal (23 %)
- Nachnahme (16 %)
Frankreich
In Frankreich dreht sich alles um die Carte Bleue. Die Kartenzahlung ist die beliebteste Zahlungsmethode in Frankreich und wird bei etwa 57 Prozent aller Transaktionen genutzt. Daher sollten Sie bei einer Expansion nach Frankreich diese Option unbedingt anbieten. Dies wird dadurch umso deutlicher, dass die zweithäufigste Zahlungsmethode PayPal bei nur 25 Prozent aller Online-Transaktionen genutzt wird.
Italien
Wenn Sie mit Ihrem Onlineshop nach Italien expandieren möchten, sollten Sie Ihren Kunden die Zahlung per Kreditkarte anbieten. Anfang 2015 war dies mit einem
Anteil von 45 Prozent die mit Abstand beliebteste Zahlungsmethode. Payment-Anbieter wie PayPal folgen dahinter mit 23 Prozent. 16 Prozent aller Bestellungen
wurden per Nachnahme bezahlt und 14 Prozent per Überweisung.
Das Unternehmen
ePages ist nach Lizenzumsatz der größte unabhängige Hersteller von Onlineshop-Software in Europa. Mehr als 140.000 Unternehmen in 75 Ländern betreiben ihre Onlineshops mit ePages. Online-Händler profitieren bei der Expansion in ausländische Märkte von einer Vielzahl an Partnerschaften. Die Onlineshop-Software ist verfügbar in 15 Sprachen, unterstützt 155 Währungen und bietet 19 Steuermatrizes.
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