Immer mehr Online-Shops bieten ihren Besuchern die Möglichkeit für ein Produkt einen Wunschpreis anzugeben. Für das Shoppen mit Wunschpreis gibt es mit Spottster auch schon das erste Shopping-Portal. Obwohl erst in 2013 gegründet, können Konsumenten bereits für die Produkte von 1.200 Online-Shops ihren Wunschpreis hinterlegen.
Doch nach wie vor scheuen viele Händler davor zurück, ihren Besuchern die Möglichkeit des Verhandelns einzuräumen. Neben traditionellen Gründen (der Kunde erwartet von seinem Gegenüber – dem Händler – einen fair kalkulierten Preis), liegt dies sicherlich auch am harten Wettbewerb hierzulande, der den Handel ohnehin zwingt, mit aggressiven Preisen zu arbeiten.
Und wer gibt schon gerne zu, dass in seiner Kalkulation noch Luft ist. Einige befürchten auch, dass Kunden dies als Einladung zur Untergrabung der eigenen Preispolitik betrachten. Das schreckt ab.
Verhandeln birgt Umsatzchancen
Richtig eingesetzt, bietet dieses Vorgehen allerdings eine sehr gute Chance auf Erhöhung des Absatzes. So beim Denn die Hemmschwelle zur Abgabe eines Wunschpreises ist in unserer Kultur eher hochist in der Regel sehr gering, egal ob dieser realistisch ist oder auch nicht. Dadurch hat der Händler den Kunden schon am Haken und kann mit ihm in Kontakt treten, um Preisangebote oder Zugaben zu unterbreiten.
Anbieter können einfach und gezielt (gewünschtes Produkt bekannt) mit dem User in Kontakt treten und ihm, schon bevor er zu einem Kunden wird, ein Angebot unterbreiten. Wichtig ist, dass dadurch ein Dialog entsteht. Es unterliegt dann auch dem eigenen Verhandlungsgeschick, was man aus diesem Verkaufsgespräch macht. Möglicherweise hat man ja noch ein Ausstellungsstück oder einen Rückläufer im Lager. Oder dem Kunden genügt auch eine kleinere Variante, oder …
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