Der Einsatz des Facebook- „I like“-Buttons ist ja aus datenschutzrechtlicher Sicht leider problematisch. Leider, weil es natürlich eine tolle Sache ist, wenn Kunden Produkte auf einer solch frequentierten Plattform wie Facebook empfehlen können. Angesichts dieser Vorteile ist es wenig verwunderlich, dass trotz der ungeklärten Rechtslage sehr viele Shops diesen Button einsetzen.
Schade ist es aber, dass diese Shops (bis auf wenige Ausnahmen) dabei die Chance vertun, Einfluss auf die Darstellung der so ausgelösten Empfehlung zu nehmen, wie die Marketingexperten von bloofusion in einer Untersuchung herausfanden.
Social Media Marketing: Empfehlungen inhaltlich optimieren
Grundsätzlich kann man beim „I like“-Button mittels Open-Graph-Parametern sehr genau festlegen, wie die Empfehlung im Pinnwand-Eintrag des Kunden aussehen soll. Und genau dies sollte man auch tun, denn sonst gehen die Empfehlungen auf den oft schnell durchlaufenden Pinnwänden der Empfänger unter. Bloofusion emfpielt daher, werblich ansprechende Empfehlungen zu formulieren, indem beispielsweise auf aktuelle Aktionen hingewiesen wird:
Welche Parameter dafür wie übergeben werden müssen und für welche Shopseiten sich unterschiedlich definierte „I like“-Buttons lohnen, erläutert bloofusion in einem neuen Miniratgeber „Open-Graph-Daten für Online-Shops optimieren“. Übrigens: Von insgesamt 3.345 untersuchten Online-Shops setzten immerhin 582 den „like“-Button ein. Doch nur 35 davon nutzten Open Graph-Daten und nur gut 1/4 davon auch wirklich sinnvoll und optimiert.
Für Händler, die das Datenschutz-Wagnis „Facebook-Button“ eingehen, ist da also noch „Luft nach oben“…
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub