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So lässt sich der Erfolg von Maßnahmen im Online-Marketing schnell messen

Online-Shops haben gegenüber stationären Geschäften einen entscheidenden Vorteil. Sie können sämtliche Daten zu Besucherströmen und deren Verhalten im Shop genauestens protokollieren und auswerten – ohne dafür aufwändige Kundenumfragen durchführen zu müssen. Wirklich wertvoll wird dieser Vorteil aber erst dann, wenn man die gesammelten Zahlen interpretiert und zur Optimierung des Shops nutzt.

Online-Händler finden im Backend-Bereich der meisten professionellen Shopsoftware-Lösungen umfangreiche Statistiken, die den Geschäftserfolg eines ausgewählten Zeitraums schwarz auf weiß dokumentieren. So genügt ein Knopfdruck, um sich den Umsatz eines beliebigen Tages anzeigen zu lassen oder die Anzahl der Besucher.

Neben dem Umsatz und der Zahl der Besucher finden Shopbetreiber noch viele weitere Daten, die für das Marketing-Controlling sehr wertvoll sind. Optimierungsmaßnahmen und neue Funktionen oder Angebote im Shop zielen nämlich immer darauf ab, eine oder mehrere dieser Kennzahlen zu verbessern.

Wer die Werte vor und nach Optimierungen miteinander vergleicht, kann den Erfolg der Aktion sofort kontrollieren.

Hier folgen einige wichtige und leicht zu messende Kennzahlen im Shop um den Erfolg von Marketingkampagnen schnell messen zu können.

Anzahl Verkäufe: Nicht nur der Gesamtumsatz ist für einen Shop wichtig, sondern auch, auf wie viele Käufer sich dieser verteilt. So könnte beispielsweise der Erfolg einer großen Neukunden-Werbekampagne missinterpretiert werden, wenn der Umsatz während der Aktion zwar deutlich steigt, dies aber nicht auf mehr Kunden, sondern auch einen höheren durchschnittlichen Warenkorbwert zurückzuführen ist.

Ø Konversionsrate: Für viele Online-Marketer ist die Konversionsrate der wichtigste Key Performance Indicator (KPI). Sie gibt an, wie hoch der Prozentsatz der Besucher ist, der tatsächlich etwas kauft. In der E-Commerce-Branche geht man davon aus, dass eine durchschnittliche Conversion Rate in deutschen Online-Shops zwischen 2 und 3 % liegt. Usability-, Check-out- und viele weitere Optimierungen in Shops zielen darauf ab, diese Conversion Rate zu erhöhen. Dabei können schon Steigerungen im Zehntelprozentpunkt-Bereich spürbare Umsatzgewinne nach sich ziehen.

Ø Warenkorbhöhe: Wenn viele Besucher zu Kunden konvertieren, ist das für einen Online-Shop ein Erfolg. Ebenso wichtig ist es aber, dass diese Kunden auch möglichst viel einkaufen. Shop-Betreibern stehen viele Möglichkeiten offen, diese durchschnittliche Warenkorbhöhe zu optimieren. Beispielsweise durch attraktive Cross- und Upselling-Angebote. Oder durch die Implementierung neuer Zahlungsarten, durch die viele Kunden bereit sind, mehr Geld auszugeben. Beispielsweise einen Kauf auf Rechnung oder einen Ratenkauf.

Ø Verweildauer: Wie lange bleibt ein Besucher durchschnittlich im Shop? Und wie lange auf bestimmten Seiten? Eine lange Verweildauer im gesamten Shop ist tendenziell positiv zu bewerten – schließlich steigt somit die Wahrscheinlichkeit, dass der eine oder andere Artikel zusätzlich im Warenkorb landet. Eine extrem kurze Verweildauer hingegen kann ein Hinweis darauf sein, dass der Kunde nicht das Angebot vorfindet, das er erwartet hat.

Ø Absprungrate: Eine wichtige Aufgabe für Shopbetreiber ist es, „Rausschmeißer“ auf der Online-Präsenz zu entlarven. Also Seiten, auf denen ungewöhnlich viele Besucher den Shop verlassen. Optimalerweise sollten die Besucher nach der Anzeige der Bestellbestätigungsseite abspringen und nirgendwo anders. Tatsächlich aber gehen viele Besucher auf dem Weg zum Kaufabschluss verloren. Auf Seiten mit eine hohen Absprungrate besteht für Online-Händler Optimierungsbedarf.

Wer als Onlinehändler seinen Shop optimieren will, sollte die vorgestellten Kennzahlen fortlaufend kontrollieren und mit vergangenen Daten vergleichen. So lässt sich exakt ablesen, ob Veränderungen im Shop die gewünschten positiven Effekte erzielen oder ob nachgebessert werden muss. Das Marketing-Controlling eines Online-Shops beschränkt sich jedoch nicht nur auf die typischen KPIs im Online-Marketing. Stattdessen sollten alle Marketing-Aktivitäten dem Ziel untergeordnet sein, die Umsatzrendite eines Shops zu optimieren.

Wie ein effizientes Marketing-Controlling mit Bordmitteln aufgebaut werden kann, lesen Onlinehändler in der zweiten Ausgabe der kostenlosen Online-Händlermagazins shopanbieter to go.

Dort können Händler zudem auch an einem Praxisbeispiel genauestens nachvollziehen, wie sich die Umsatzrendite von Vertriebs- und Absatzkanälen konkret vergleichen lässt.
Alle Ausgaben des wertigen und sehr praxisnahen Online-Händlermagazins stehen kostenlos unter https://www.shopanbieter.de/to-go zum PDF-Download bereit.

Alle Ausgaben des wertigen und sehr praxisnahen Online-Händlermagazins, stehen kostenlos unter https://www.shopanbieter.de/to-go zum PDF-Download bereit.

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