Nicht nur Google hat einen eigenen Algorithmus für seine Suche. Auch Amazon sortiert die Suchergebnisse – in diesem Fall Produkte – nach eigenen Regeln. Diese Regeln hat der E-Commerce-Riese einmal mehr geändert. Darauf sollten Händler reagieren, denn der Online-Marktplatz wird immer mehr zum ersten Anlaufpunkt bei der Suche beim Online-Shopping. Laut einer Studie des ECC Köln und hybris software starteten bereits Anfang vergangenen Jahres ein Drittel
Warum dies so wichtig ist? Viele Händler erwirtschaften inzwischen einen gehörigen Anteil ihres Umsatzes über Amazon. Sie haben laut shopanbieter.de allein im Jahr 2014 rund 5,4 Mrd. Euro über den Marketplace umgesetzt – eine beträchtliche Summe, die vergangenes Jahr mit Sicherheit gestiegen ist. Genaue Zahlen liegen dazu aber noch nicht vor.
Hilfe naht
Wie genau Marketplace-Händler ihre Produkte Schritt für Schritt für die Suche bei Amazon optimieren können, zeigt die aktuelle Ausgabe des Online-Händlermagazins shopanbieter to go. Der umfassende Leitfaden zum Thema SEO für Amazon füllt die Wissenslücke mit praxisnahen Handlungsempfehlungen und einer konkreten Fallstudie zur Rankingoptimierung.
Dieser Ratgeber mit der konkreten Schritt-für-Schritt-Anleitung soll vor allem zwei Herausforderungen bewältigen: Erstens gibt es einfach noch relativ wenige Agenturen, Kongresse und Tools, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Zweitens fehlt es vielen Händlern am entsprechenden Knowhow. Denn viele Marketplace-Anbieter setzen Amazon-Optimierung mit Preissenkungen gleich. Dem ist aber nicht so.
Amazon SEO versus Buybox-Kampf
Auch die Buybox-Optimierung hat nicht direkt etwas mit Amazon SEO zu tun. Bei der Buybox handelt es sich um das sogenannte Einkaufswagenfeld. In diesem werden alle gleichen Produkte zusammengefasst. Denn Amazon will jedes Produkt nur genau einmal im Produktkatalog haben. Dabei können die Händler auch keine eigene Beschreibung erstellen. Um in der Buybox ganz vorn zu landen, haben Händler nur zwei Möglichkeiten: Einen niedrigen Preis und gute Versandkonditionen. Natürlich ist die erste Position umkämpft, denn Schätzungen zufolge kaufen mehr als 85 Prozent der Kunden direkt bei dem Händler in der Buybox.
Die Buybox-Lösung
Hinzu kommt, dass Händler mit eigenen Produkten die volle Kontrolle über die Artikeldarstellung haben. Denn sie müssen sich nicht mehr an diese eine Vorgabe ranhängen. Dadurch sind sie nicht nur in der Auswahl des Preises, sondern auch in Sachen Titel, Beschreibung und Bullet-Points frei.