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Verbraucherzentrale deckt auf: Wer mit dem Tablet einkauft, zahlt oft mehr

Bekannt ist ja, dass immer mehr Online-Shops ihre Preise täglich, nach Uhrzeit oder Wochentag, ändern. Dass manche Shop-Betreiber ihre Preise über das vom Käufer genutzte Endgerät aussteuern, wurde bisher eher hinter vorgehaltener Hand berichtet. Aber schließlich gilt – wer ein Tablet besitzt, hat in der Regel ein besseres Einkommen und gilt als weniger preissensibel.

Die Verbraucherzentrale NRW hat nun untersucht, ob dies tatsächlich so ist und herausgefunden: Wer mit dem Handy oder dem Tablet im Internet einkauft, zahlt oft einen Aufschlag. Die Konsumentenschützer stießen bei ihren Tests immer wieder auf Ungereimtheiten bei Produkt- und Preisangaben: „Mal fehlten Angebote komplett, mal veränderten sich Preise irreführend wie von Geisterhand: von der Suchliste über die Detail-Darstellung über den Warenkorb bis hin zur Kasse.“ In folgenden Fällen hat die Verbraucherzentrale NRW unterschiedliche Preise entdeckt:

Ob sich die Händler damit auf Dauer einen Gefallen tun, sein dahingestellt. Zumindest den großen bekannten Shops, wie Amazon und Otto dürfte dies ziemlich schnell auf die Füße fallen, sobald dies der breiten Konsumentenmasse bekannt wird. Aber, wie bereits Eingangs erwähnt ist dieses Gebaren der Branche nicht ganz unbekannt.  Neu hingegen ist mir, dass die Preise angeblich auch nach Klickhäufigkeit ausgesteuert werden.

So hat die Verbraucherzentrale herausgefunden, dass Nutzer von Reise-Onlineportalen unter Umständen mehr bezahlt, wer oft auf ein Angebot klickt. Denn die Seiten der Onlineshops würden diese Zugriffe registrieren und als steigendes Interesse deuten. Die Folge: Der Preis steigt mit der Zahl der Klicks. Dieses Phänomen taucht zum Beispiel auf Seiten von Online-Reiseanbietern auf, etwa wenn es um das Buchen von Flügen oder Hotels geht. Und: Es gilt für alle Endgeräte.

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