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Erlebnis-Shopping – technologiegetriebene Entwicklung

Neben Social Commerce und dem von Gross-Albenhausen sogenannten Themen-Shopping, könnte der Onlinekauf vor allem auch allem technologiegetrieben mit Emotionen und Erlebnissen unterstützt werden. Die Tablet-PCs und die damit verbundenen völlig neuen Möglichkeiten des Verkaufens wurden ja bereits angerissen. Doch auch die Streaming-Mirrors übertragen Erlebnis-Shopping bereits jetzt in das Web.

Das Ende der technologischen Entwicklung ist jedoch noch in keinster Weise absehbar. Scheint doch die Übertragung von Geruchsstoffen auf den Computer fast schon wie ein alter Hut, wenn man liest womit sich Wissenschaftler und Trendforscher heute sonst noch so alles beschäftigen.

Technische Revolution im E-Commerce

So sieht der Trendforscher Daniel Bischoff von TrendOne die Explosion des Internets in die reale Welt. Der Mensch wird immer online sein und die Möglichkeit haben, die Realität in Echtzeit um eine Ebene digitaler Inhalte zu erweitern (Augmented Reality).

Zukünftig soll es möglich sein, für die Wohnungssuche einfach durch die Gegend zu schlendern. Gefällt einem ein Wohnblock oder ein Haus, kann über die Kamera des Mobiltelefons das Objekt anvisiert werden. Die digitale Zusatzebene gibt Auskunft über freie Wohnungen und hält auch gleich die Informationen zum Mietpreis und Vermieterkontakt bereit.

Aber auch mit der Anbindung an bestehende Plattformen und User-generierten Inhalten wie Wikipedia, Flickr oder der lokalen Googlesuche wird bereits experimentiert. So erweitert die Android-Entwicklung Layar beispielsweise die reale Umgebung durch Zusatzinformationen aus dem Netz, wie dem Sozialnetzwerk Hyves.net.

Über die Kamera seines Handys sieht der Nutzer die Bilder seiner Umgebung und die Software markiert bestimmte Punkte und blendet Informationen zu Restaurants, Geschäfte oder Geldautomaten ein.

Aktuell ermöglichen mobile Endgeräte über Bilderkennung, Webanbindung und Displaytechnologien eine digitale Überblendung der Realität. In Zukunft sollen jedoch auch Brillen, Kontaktlinsen oder gar winzige Implantate zum Einsatz kommen, die diese Zusatzinformationen direkt auf das menschliche Auge projizieren.
Welche E-Commerce-Anwendungen und Geschäftsmodelle diesem Technologiefortschritt entspringen, ist natürlich noch offen. Immerhin eine kleine Vorschau des künftigen Einsatzes der erweiterten Realität (Augmented Reality) im E-Commerce, gibt jedoch Ikea schon heute.

So konnten Nutzer während einer sechsmonatigen Testphase dieses Jahr eine Applikation auf ihrem Mobiltelefon installieren. Wenn man sie startet, dann wird die Kameravorschau aktiviert. In das Vorschaubild lassen sich acht verschiedene Möbelstücke einblenden, die das Motiv überlagern. Rückt man sie mittels Tastensteuerung an die richtige Stelle, dann kann man ausprobieren, ob die Möbel gut in die eigene Wohnung passen.

Der besseren Übersicht wegen, haben wir alle drei Artikel zu einem Fachartikel "Erlebnis-Shopping" zusammengefasst, welches unseren Newsletter-Abonnenten (Anmeldung selbstverständlich kostenlos!) zum PDF-Download bereitsteht.

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