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Online-Betrugsrate in 2008 (USA)

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Die Gute Nachricht: Die Onlinebetrugsrate in den USA war 2008 nicht höher als in 2007!

Die schlechte Nachricht: sie war auch nicht niedriger als früher!

Einer Untersuchung von Mindwave Research im Auftrag von CyberSource zufolge ist die Online-Betrugsrate in den USA seit 2006 konstant. Durch die steigenden Umsäte ist der Betrag, den Webhändler im Jahr 2008 wegen Betruges verloren haben, allerdings höher. Er wird laut eMarketer auf 4 Mrd. US-Dollar beziffert.

Dabei könnte die Betrugsrate eventuell niedriger liegen – hätten die Händler in 2008 nicht mehr "zweifelhafte" Bestellungen akzeptiert, als in 2007.

Doch angesichts enger werdender Märkte hat bei den Händlern offenbar die Risikobereitschaft zugenommen: Wurden in 2007 noch 4,2% der Bestellungen zurückgewiesen, sank diese Rate in 2008 auf 2,9%. CyberSource liest diese Zahlen laut eMarketer allerdings etwas anders: "CyberSource sagt, fallende Ablehnungsraten in Kombination mit einer stabilen Betrugsrate bedeuten, dass die Händler in 2008 im Kampf gegen Betrug besser geworden sind."

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Einzelauswertungen von CyberSource: Im Mittel verlieren Online-Händler in den USA und Canada 1,4% ihres Gewinnes durch Betrug.

Die Betrugsraten liegt im Schnitt bei 1,1% der akzeptierten Bestellungen. Am schlimmsten betroffen sind mittelgroße (5-25 Mio. $ Gewinn pro Jahr) Shops: Gegenüber großen Shops (mehr als 25 Mio. $ Jahresgewinn) haben sie

Gut die Hälfte der befragten Händler liefern auch über die Grenzen der USA und Canada hinaus. Rund 17% der Bestellungen stammen bei diesen Shops aus dem Ausland – und diese haben eine deutlich erhöhte Betrugsrate von 4%.

So – und nun hätte ich gern eine ähnliche Auswertung für Deutschland 😉

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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