Site icon Blog für den Onlinehandel

Shopware 6 – Hersteller präsentiert neues eCommerce-System für „grenzenlose Freiheit“

Futuristic blue lowpoly Butterfly abstract technology background. Artificial intelligence digital transformation and big data concept. Business quantum internet network communication evolution concept

Pressemitteilung: Die shopware AG hat auf dem Community Day eine neue Version ihrer Software vorgestellt. Shopware 6 fußt auf einer komplett modernisierten technischen Basis und wurde von Grund auf nach einem neuartigen Ansatz entwickelt, wodurch jede erdenkliche Form von eCommerce-Projekten realisierbar wird. Mit dieser Fokussierung auf maximale Freiheit durch Automatisierung und Vernetzung vollzieht Shopware den Schritt vom „Shopsystem“ zum umfassenden „eCommerce-System“. So will Shopware Händlern eine Plattform als technologische Keimzelle für unterschiedlichste Geschäftsstrategien zur Verfügung stellen und ihnen bisher unerschlossene Wachstumsmöglichkeiten eröffnen.

Den Gedanken an maximale Flexibilität und den Willen, Händler für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten, hegte Shopware von Beginn an, was auch der Produkt-Claim „Your Freedom to Grow“ unterstreicht. „Menschen entwickeln sich und ändern ihr Verhalten. Die gleichen Menschen entscheiden auch, welche Produkte erfolgreich sind und welche nicht. In einer Welt, deren Komplexität rasant zunimmt, sind es einfache Lösungen für komplexe Probleme, die Erfolg versprechen. Daher ist unser Ansatz, auf den verschiedenen Ebenen mehr Flexibilität und Wachstumschancen für unsere Händler zu bieten und gleichzeitig die Komplexität so weit wie möglich zu reduzieren“, erklärt Stefan Hamann, Shopware-Vorstand und Chef der Produktentwicklung, die Idee.

Flexibilität durch Sales Channels und „Headless eCommerce“

Dieses Bedürfnis nach mehr Flexibilität und weniger Komplexität führte zu dem API-First-Ansatz, nach dem Shopware 6 entwickelt wurde. Das bedeutet, dass alle Bereiche eines Shops auch über eine API bedienbar sind, was von verschiedensten Drittanbietern genutzt werden kann, um Prozesse innerhalb von Shopware zu automatisieren. Elementarer Punkt dabei ist die Möglichkeit zur Einbindung verschiedenster Verkaufskanäle, durch die das Thema Omni-Channel zu Ende gedacht wurde. Denn neben den „Klassikern“ wie Onlineshops, mobilen Anwendungen, Marktplätzen und Social Shopping sowie der Anbindung des stationären POS (Point of Sale) ist Shopware 6 durch die Sales Channels gerüstet für alle zukünftigen Kanäle, die wir in den nächsten Jahren erst noch kennenlernen werden. So können zum Beispiel spannende Projekte im Bereich IoT (Internet of Things), Voice oder Conversional Commerce realisiert werden. Die zentrale Datenhaltung und Steuerung bildet dabei stets Shopware 6. „Automatisierung und das Denken in Kanälen sind die wichtigsten Aspekte. Im Kern geht es dabei um Vernetzung und die Möglichkeit, kanalübergreifende Kundenerlebnisse zu schaffen. In Zukunft wird es keine große Rolle mehr spielen, wo der Touchpoint mit dem Kunden stattfindet. Alle Kanäle müssen zentral über ein Shopsystem abgebildet werden, und das leistet Shopware 6“, erläutert Stefan Hamann die vollkommene Unabhängigkeit von Ein- und Ausgabekanälen – auch „Headless eCommerce“ genannt –, die Händlern ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht. 

Freiheit auch für die Shopware Community

Die gesamte Architektur des Systems bietet Freiheit auch auf technischer Ebene. So setzt der Hersteller mit Shopware 6 im Core auf eine komplett neue Basis mit modernsten Technologien wie Symfony und Vue.JS, um ein zukunftsfähiges, belastbares, performantes und flexibles Fundament für verschiedene eCommerce-Szenarien bereitzustellen. Durch den Einsatz von Standardtechnologien können externe Entwickler sich nun viel schneller und einfacher in das Shopware-Universum einarbeiten. Die im Paket enthaltene Standard-Storefront basiert auf dem Framework „Bootstrap“ und der Template-Engine „Twig“ und ermöglicht so auch hier einfache Anpassungsmöglichkeiten ohne Shopware-spezifisches Fachwissen. Die Administration ist übersichtlich, einfach zu bedienen und greift bei allen Prozessen auf die Shopware-API zu. Für die Administration haben die Shopware-Entwickler zudem ein eigenes Designkonzept sowie eine Komponentenbibliothek geschaffen, auf die Entwickler von Drittsystemen bei ihren eigenen Plugins zurückgreifen können. „Das ist ein sehr großer Vorteil, denn so haben tausende neue Mitglieder in der Community die Möglichkeit, Lösungen für Shopware zu erstellen und das Produkt zu verbessern“, betont Stefan Hamann das Bekenntnis zum Open Source-Gedanken. Dieser wurde in der neuen Version zusätzlich dadurch gestärkt, dass die Community Edition von Shopware 6 unter MIT-Lizenz steht und insbesondere Entwicklern mehr Freiheiten gewährt. So basiert bereits die Shopware 6-Administration zu großen Teilen auf Feedback aus der Community. Shopware, so stellt Stefan Hamann heraus, wolle das Produkt zu jedem Zeitpunkt transparent und anpassbar halten, um die totale Abhängigkeit des Users vom Hersteller („vendor lock-in“) zu vermeiden. So wird auch das Experimentieren und die einfache Erstellung neuer Projekte ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand („Rapid Prototyping“) möglich. Auf diesem Weg wird Shopware 6 zur passenden Plattform auch für innovative Geschäftsmodelle, etwa von aufstrebenden Startups.

Perfekte Customer Experience durch die „Erlebniswelten“

Shopware 6 bietet viele neue Funktionen, die das Verkaufen vereinfachen. Eine davon sind die „Erlebniswelten“, die, ähnlich wie im stationären Handel, auch beim Online-Shopping das Erlebnis des inspirativen Einkaufens in den Mittelpunkt rücken. Mit den Erlebniswelten wird praktisch jede Inhaltsseite im Onlineshop individuell gestaltbar, und das in jedem Verkaufskanal. Der Umsetzung von Produktdetailseiten, Landingpages, Blogs, Shopseiten etc. sind keine Grenzen mehr gesetzt. Die Erstellung der Erlebniswelten ist einfach und intuitiv, sodass auch weniger designaffine Händler überzeugende und prägende Einkaufserlebnisse schaffen. Dafür steht eine Auswahl vieler Standard-Vorlagen (Inhaltsblöcke wie Produktboxen, Videos, Social Media-Feeds und Textblöcke) zur Verfügung, womit Händler eigene Seiten aufbauen. Durch die Einfachheit und die Unabhängigkeit vom Verkaufskanal sowie die unzähligen Möglichkeiten der Individualisierung bekommen Shopware-Händler ein großes Maß an Freiheit geliefert. „Mit Shopware 6 werden die Grenzen zwischen Content und Commerce aufgehoben, sodass die Einkaufserlebnisse nahtlos und nachwirkend mit Inhalten und Emotionen aufgeladen werden“, so Stefan Hamann.

Händler sollen Shopware an ihre Prozesse anpassen können und nicht umgekehrt. Aus diesem Grund hat Shopware einen neuen „Rule Builder“ geschaffen. Mit dem Rule Builder lässt sich das eigene Business-Modell mit der Software abbilden, denn die Funktion ermöglicht es Händlern in Shopware 6, Regeln und Bedingungen mit allen im Shop zur Verfügung stehenden Daten zu definieren. „Rabatte nach Wochentagen“, „Versand nach Kundenarten“ oder „Zahlungsart nach Produktkategorie“ sind nur wenige Beispiele für Abhängigkeiten, die Shopbetreiber ohne Programmierkenntnisse festlegen können. „Bei der Entwicklung galt das Prinzip ,Configuration over coding‘. Shopware reißt Hürden ein, um Händlern den Weg für ihr Kernbusiness zu ebnen, sodass sie sich nicht mit Limitierungen und daraus entstehenden Prozessanpassungen beschäftigen müssen“, sagt Stefan Hamann.

Mit dem Rule Builder konfigurierbar ist auch die neue Funktion „Rabatte & Aktionen“, mit der sich vielfältige, verkaufsfördernde Rabattaktionen direkt im Shopware-Standard umsetzen lassen, darunter z. B. prozentuale Rabatte, Gratisartikel, „3 für 2“-Aktionen uvm.
Ein komplett neues Variantensystem mit perfekter Nutzerführung bei der Erstellung ermöglicht es Händlern, ihren Kunden noch einfacher und dynamischer verschiedene Produktausprägungen zu präsentieren.

Roadmap

Shopware 6 steht ab Juli offiziell zur Verfügung und kann bereits jetzt von Entwicklern und interessierten Nutzern heruntergeladen werden. Zudem hat der Hersteller gute Nachrichten bzgl. der aktuellen Produktlinie Shopware 5: „Die Shopware 5-Linie ist eine sehr stabile, erprobte und leistungsfähige eCommerce-Lösung. Auch nach dem Release von Shopware 6 wird Shopware 5 weiterentwickelt und mit einem Long Term Support von 5 Jahren ausgestattet“, kündigt Stefan Hamann an. Um dies zu unterstreichen, stellte Shopware zeitgleich mit Shopware 6 die Version Shopware 5.6 vor.

Alle Informationen und Updates sind immer unter www.shopware.com verfügbar.

Bildquelle: © bigstock.com/ shutter2u

Exit mobile version