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Die 7 häufigsten Fehler im Onlineshop

Ein probates Mittel, um seinen Webshop zu optimieren und seine Rankings zu steigern, ist die Taktik, aus den Fehlern anderer zu lernen und es selbst besser zu machen. Denn weiß man erst einmal, was nicht funktioniert, so kann man gute Schlussfolgerungen treffen, was das positive Gegenteil bewirkt.  Ronny Marx von OnpageDoc, einem SEO-Tool für Webseiten-Betreiber, hat die sieben häufigsten Fehler – vor allem für Google – im Onlineshop ausgemacht. 

  1. Die Produktbeschreibung wird eins zu eins vom Hersteller übernommen
    Wer nicht der einzige Anbieter eines Artikels ist, hat somit exakt den gleichen Inhalt wie viele andere Shops auch. Der Googlebot findet nun zu Hauf gleiche Texte und straft duplizierten Inhalt in den Suchergebnissen ab. Ein weiterer Nachteil: Generische Beschreibung laden potentielle Kunden nicht zum Stöbern und schon gar nicht zum Kaufen ein.
  2. Die Produktbilder sind zu klein und nicht für Suchmaschinen optimiert
    Nicht nur die visuelle, sondern auch technische Komponenten müssen bei Bildern stimmen. Fehlende title- und alt-Tags sind verschenktes Potenzial, seine Waren auch in der Google-Bildersuche abzubilden, die einen wichtigen Traffic-Kanal darstellt. Passt man aber besagte Image-Tags auf das Produkt an, so kann auch der Sprung auf die vorderen Plätze in der Bildersuche von Google gelingen.
  3. Das Design des Shops ist veraltet und nicht auf die Zielgruppe ausgerichtet
    Was damals gut war, muss heute nicht mehr als chic gelten. Gerade für eine optimale User-Experience spielt visuelle Shopgestaltung ein wichtige Rolle. Viele kommerzielle Websites laden viel zu langsam, sind nicht auf mobile Endgeräte optimiert oder wirken optisch sperrig und in die Jahre gekommen. Besucher erwarten heute deutlich mehr, oft scheitern Kaufentscheidungen an der Präsentation des Shops.
  4. Eine klare Kategorie-Struktur fehlt
    Noch immer agieren viele Shops nach der „Friss oder stirb“-Methode und überlassen es ihren Kunden, das richtige Produkt zu finden. Ein unübersichtlicher Kategoriebaum ist nicht nur für den Benutzer schlecht, sondern stört auch den Googlebot. Da dieser maßgeblich für die Indexierung der Unterseiten verantwortlich ist, sollte man ihm auch eine leicht verständliche Struktur vorgeben.
  5. Es werden keine sprechenden URLs verwendet
    Noch immer existieren viele Shops, die statt einer klar lesbaren, kurzen und einfach verständlichen URL kryptische Zeichenketten ausgeben. Das ist nicht nur schlecht für den Googlebot, sondern sieht auch wenig ansprechend für den Benutzer aus. Und wenn man nicht gerade Amazon heißt, kann sich das negativ auf die Conversion auswirken. Man sollte es an dieser Stelle aber auch nicht übertreiben und die Shop-URLs mit Keywords vollstopfen.
  6. Doppelter Content entsteht durch fehlende canonical-Tags
    Gerade Shops mit vielen Variantenartikeln generieren zu einem Artikel allein durch eine andere Farbwahl mehrere URLs, die außer dem Bild über den identischen Content verfügen. Werden hier keinen canonical-Tags eingesetzt, produziert man jede Menge doppelten Inhalt, der alles andere als positiv für das Ranking ist.
  7. Ein Cross- und Upselling ist nicht oder nur dürftig vorhanden
    Einer der wesentlichen Gründe für den Erfolg von Amazon ist ein intelligentes Cross-Selling zwischen Artikeln. Viele Shops haben hier riesige Baustellen und Potenzial. Dabei ist eine sinnvolle Querverlinkung doppelt hilfreich: die Verkaufszahlen werden gesteigert und man liefert auch dem Googlebot jede Menge Futter zum Indexieren.

 

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