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Onlinehandel in Deutschland verschenkt jährlich 1 Mrd. Euro

Eine Studie von PreisAnalytics, einem der führenden Anbieter von Tools zur Markt- und Preisbeobachtung, unter 1.500 der relevantesten Artikel in Deutschland zeigt, dass deutsche Onlinehändler branchenabhängig bis zu 6,5 Prozent vom Umsatz „verschenken“. So könnten die Unternehmen bei konsequenter Marktbeobachtung und dynamischer Preisgestaltung bis zu 1,1 Mrd. Euro mehr an Rohertrag erzielen.

Der E-Commerce wird auf Zahlenbasis einer aktuellen Studie des BVH (Bundesverband des deutschen Versandhandels) in diesem Jahr voraussichtlich 49 Mrd. Euro erwirtschaften. Doch dabei verschenken Deutschlands Onlinehändler jährlich über 1 Mrd. Euro, wie eine aktuelle Untersuchung von PreisAnalytics (http://www.PreisAnalytics.de und http://priceAPI.com), einem der führenden Anbieter von Tools zur Markt- und Preisbeobachtung, unter 1.500 der relevantesten Artikel in Deutschland zeigt.

Ausgehend von prognostizierten 49 Mrd. Euro Umsatz in 2013 und branchenabhängig durchschnittlichen Preisdifferenzen von bis zu 6,5 Prozent zum nächst teureren Anbieter ergibt sich im E-Commerce alleine in diesem Jahr ein nicht ausgeschöpftes Margenpotential in Höhe von 1,1 Mrd. Euro.

Die Untersuchung weist für einzelne Sortimente jedoch noch weitaus höhere Preisunterschiede aus. Im Bereich Gesundheit & Kosmetik waren Preisunterschiede zwischen dem Erst- und zweitplatzierten Angebot von über 10% am Häufigsten anzutreffen. Durchschnittlich die niedrigsten Preisdifferenzen sind in den Sparten Fotografie und Unterhaltungselektronik zu beobachten.

Steigerung der Rendite wird immer wichtiger

Stefan Bures, Geschäftsführer von PreisAnalytics, zeigt sich überzeugt, dass Tools zur Marktbeobachtung, künftig eine noch wichtigere Rolle bei der Preisgestaltung und Kanalsteuerung einnehmen werden: „Auch wenn die Umsätze im E-Commerce nach wie vor steigen, wird die Luft für die meisten Marktteilnehmer immer enger. Zu groß ist der Wettbewerb, der sich Reichweite mit hohen Marketingausgaben ohne Rücksicht auf Verluste erkauft. In Folge werden die Renditen im Onlinehandel weiter sinken. Nur wer alle Potentiale ausschöpft, wird beim Rennen um die Kunden künftig mithalten können. In Zeiten starken Wettbewerbs und niedriger Renditen im E-Commerce, ist die intensive Marktbeobachtung daher umso wichtiger“

Methodik der Studie

PreisAnalytics wertete für die Studie die 1.500 relevantesten Artikel in Deutschland aus. Berücksichtigt wurden die bei dem Preisportal billiger.de am häufigsten nachgefragten Produkte, sofern diese von mindestens zehn gelisteten Onlinehändlern angeboten wurden. Anschließend, wurden jeweils die Preisdifferenzen unter Berücksichtigung der Versandkosten von den ersten zehn Wettbewerbern untersucht und nach Branche getrennt ausgewertet.

Über PreisAnalytics:

Die http://www.PreisAnalytics.dePreisAnalytics GmbH bietet Instrumente zur Marktbeobachtung, Potentialanalyse und Kanalsteuerung im E-Commerce. Diverse Händler und Hersteller ab einer mittleren Umsatzgröße nutzen die bereitgestellten Tools, um dynamisch auf Entwicklungen im Markt reagieren zu können. Anwendung finden die SaaS-Lösungen vor allem in den Bereichen Einkauf, Produktmanagement und Marketing.

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