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Zeitungsbericht prangert Geschäftspraktiken von Amazon an

Was Händler längst wissen, beschäftigt auf Grund eines Artikels im Wallstreet Journal nun auch die US-Öffentlichkeit: Amazon ist für viele Marketplace-Händler selbst der größte Konkurrent. Unter anderem wird in dem Beitrag über einen Stofftier-Händler berichtet, der auf der Online-Plattform erfolgreich NFL-Maskottchen als Stoffkissen verkaufte, bis Amazon die Artikel kurz vor Weihnachten selbst ins Sortiment nahm. Der Tagesabsatz der Händlers sank daraufhin von 100 auf 20 Stück.

„Amazon ist ein zweischneidiges Schwert“, zitiert das Wallstreet-Journal einen US-Onlinehändler. Man könne es sich nicht leisten, auf das Angebot bei Amazon zu verzichten, doch werde der Wettbewerb gegen den Plattformbetreiber jeden Tag schwerer.

Typisch wirkt das das Beispiel eines Verkäufers von Herren-Accessoires, über den das Wallstreet Journal berichtet:

„There are countless items that they (Amazon) didn’t sell before that they sell now because of Marketplace,“ said Brad Howard, president of Las Vegas-based CuffCrazy.com, which sells about $2 million annually of specialty men’s items like Darth Vader cufflinks.

Mr. Howard said Amazon recently began selling a Rick Steves brand travel bag that he believed it identified as a strong seller through its marketplace retailers. „It happens fairly regularly that Amazon finds a new product to sell themselves and when they do it’s pretty much impossible to compete,“ Mr. Howard said.”

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