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retourenforschung.de startet Umfrage zum Missbrauch des Widerrufsrechts

Das aktuelle besonders kundenfreundliche Widerrufsrecht stellt Einzelhändler vor große Herausforderungen, da Kunden beispielsweise bestellte Waren auf Kosten des Händlers und ohne Angabe von Gründen retournieren können. Unternehmer klagen aber nicht nur über sehr hohe Retourenquoten, sondern auch vermehrt über den Missbrauch des Widerrufrechts durch den Verbraucher.

Eingängige Beispiele für derartiges Verhalten sind der nach dem Vorstellungsgespräch zurückgesendete Anzug oder die Rückgabe des Flachbild-TVs nach großen Sportereignissen wie einer Europameisterschaft. Diese so genannten betrügerischen Retouren ziehen einen großen Bearbeitungsaufwand nach sich und verzeichnen oft überdurchschnittliche Wertverluste.

Angesichts der zu erwartenden Änderungen des aktuellen Widerrufsrechts durch die neue EU-Verbraucherrecht-Richtlinie (2011/83/EU) führt die Forschungsgruppe Retourenmanagement eine Umfrage durch, deren Ziel es ist, die Auswirkungen auf das Problem betrügerischer Retouren zu eruieren.

Die aktuelle Umfrage verfolgt das Ziel, Antworten auf folgende Forschungsfragen zu geben:

Zielgruppe der Erhebung sind Einzelhändler aller Branchen, die Umsätze mittels Katalogversand, Teleshopping oder Onlinehandel erzielen. Interessierte Entscheidungsträger sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Online-Befragung zu beteiligen: Die Teilnahme ist ab sofort bis einschließlich 17. Juli 2012 möglich unter ww2.unipark.de/uc/retouren_betrug/.

Die Forschungsgruppe Retourenmanagement verpflichtet sich, alle erhobenen Daten streng vertraulich zu behandeln und nur in anonymisierter Form auszuwerten. Alle Teilnehmer der Umfrage erhalten eine ausführliche Aufbereitung der Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Forschungsgruppe Retourenmanagement erhalten Sie unter:
www.retourenforschung.de

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