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Onlinehändler brauchen noch Nachhilfe beim Thema SEPA

Der einheitliche europäische Zahlungsraum SEPA (Single Euro Payments Area) kommt immer näher. Zum 1. Februar 2014 laufen die bisher gültigen nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften aus und schon heute können für Banktransaktionen die entsprechenden SEPA-Instrumente eingesetzt werden. Kernstück des neuen europäischen Zahlverfahrens ist die durchgängige Verwendung der internationalen Kontonummer IBAN und des Bank-Codes BIC. Zu den Vorteilen von SEPA zählt die massive Erleichterung grenzüberschreitender Zahlungen, aber auch schnellere und günstigere Überweisungs-/Lastschriftverfahren.

Da schon heute eine große Zahl von Onlinehändlern im Ausland beträchtliche Umsätze erwirtschaftet, kommt SEPA auch den Belangen der E-Commerce-Betreiber zugute. Doch erfordert das neue Zahlverfahren Umstellungen in den Prozessen der Onlinehändler. Das Team des E-Commerce Leitfanden hat deshalb mit einer Umfrage getestet, wie bereit die Shopbetreiber schon für SEPA sind.

Fast jeder weiß, was hinter dem Begriff SEPA steckt, doch haben viele Unternehmen noch Aufklärungsbedarf, was die Details des europäischen Zahlverfahrens betrifft, so das Ergebnis der Befragung unter 155 Onlineshops. Vor allem rechtliche Unsicherheiten beim Verkauf an Kunden aus dem Ausland stellen nach wie vor die größte Hürde dar. Dennoch schätzt eine klare Mehrheit der befragten Unternehmen, dass der Zahlungsverkehr in Europa durch SEPA effizienter wird. Denn das Auslandsgeschäft wollen sich die Shopbetreiber nicht entgehen lassen: So versucht über die Hälfte der befragten Händler, Waren und Dienstleistungen aktiv ins Ausland zu verkaufen.

Weitergehende Informationen zu SEPA gibt es unter anderem auf der Webseite des Deutschen Bankenverbandes.

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