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Wie können sich Onlinehändler vor Betrug schützen?

Kommt es zu einer Bestellung mit einer gestohlenen Kreditkarte, entsteht dem Händler ein hoher finanzieller Verlust. In den meisten Fällen ist die Ware bereits an den Betrüger ausgeliefert, der eigentliche Halter der Kreditkarte widerspricht dem Posten auf der Abrechnung und bucht den Betrag zurück. Durch diesen Chargeback entstehen dem Onlinehändler zusätzliche Kosten.

Daher ist ein Risiko-Management zur frühzeitigen Betrugserkennung unerlässlich. Es ist wichtig Bestellungen per Kreditkarte eingehend zu überprüfen. Folgende 13 Fragen, die aus der Erfahrung der Gimahhot GmbH resultieren,
sollten dabei beachtet und möglichst verneint werden, um einen Betrug auszuschließen:

  1. Ist es die erste Bestellung des Kunden?
  2. Hat die Bestellung einen hohen Wert?
  3. Hat der Kunde nicht kostenbewusst eingekauft?
  4. Ist der Artikel bereits bei anderen Betrugsversuchen aufgefallen, wie zum Beispiel Notebooks, Kameras, Smartphones, iPhones, iPods oder iPads?
  5. Sind Rechnungs- und Lieferanschrift abweichend?
  6. Soll die Ware an eine Packstation oder ein Postfach geliefert werden?
  7. War die Adresse bereits in einen Betrugsfall involviert?
  8. Ist die Adresse nicht im Telefonbuch zu finden?
  9. Passen Name und E-Mail-Adresse nicht zusammen?
  10. Enthält die E-Mail-Adresse viele Zahlen?
  11. Wurde die Bestellung aus dem Ausland aufgegeben?
  12. Ergibt die Abfrage der IP einen Anonymisierungsdienst, wie perfect privacy, anonymizer oder cyberghost?
  13. Wurde die Bestellung nach 22 Uhr getätigt?

Zu ergänzen ist noch, dass manch Betrüger erst ein, zwei kleine Bestellungen durchführt um einen Vertrauensbonus als Stammkunde zu erlangen. Erst dann wird eine große Bestellung mit betrügerischer Absicht durchgeführt.

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