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Inkasso-Studie: Wo es welche Erfolgsaussichten gibt

Vor etwa eineinhalb Jahren hatten wir erstmals über die Korrelation von Kunden-Maildomains mit einem Zahlungsrisiko berichtet. Nun hat mediafinanz erneut eine breite statistische Auswertung der Inkassodaten vorgelegt.

"Inkasso 2.0 – Deutschland-Studie: Forderungseinzug im E-Commerce" heißt das 39 Seiten starke Werk, das es hier als kostenloses PDF gibt. Nach Bundesländern, Städten und Mailprovidern werden die Forderungshäufigkeit, aber auch die Inkasso-Erfolgsquoten gelistet.

Was die Mailadressen angeht: Die meisten Forderungen bestehen nach den mediafinanz-Daten bei web.de, gmx.de und aol.com-Adressen. An Position vier steht t-online.de. Hier und bei gmx.de-Adressen ist jedoch die Inkasso-Erfolgsquote am höchsten. Berücksichtigt man die Erfolgsaussichten, bergen die Maildomains hotmail.de, alice-dsl.de und yahoo.de das größte Verlustrisiko. Übrigens: Generell haben Mailadressen der Toplevel-Domain .ru (Russland, mail.ru) und .li (Liechtenstein, gmx.li) die besten Erfolgsaussichten beim Inkasso – .tm (Turkmenistan, gmx.tm) und .eu (Europs, gmx.eu) die schlechtesten.

Sicherlich hängen die Inkasso-Aussichten immer auch von den Erfahrungen und Verbindungen eines Inkassounternehmens ab. Dennoch sind solche Auswertungen intessant. Und sie geben auch Anregungen für die Erstellung der eigenen Scorecards (wie man die erstellt, zeigt unser kostenloses Whitepaper).

Alle Daten von mediafinanz gibt es im kostenloses PDF hier (6,6 MB) – sehr übersichtlich aufbereitet und (finde ich) spannend…

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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