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amazon weitet Geschäftsfelder aus

"Uns ist es egal, ob ein Kunde ein Produkt bei Amazon oder bei einem unserer Händler kauft. Unser Umsatz ist zwar geringer, wenn der Kunde das Produkt eines Händlers wählt, aber die Verkaufsgebühr, die wir dafür erhalten, entspricht im Durchschnitt unserem Gewinn, wenn wir es selbst verkauft hätten", meinte amazon-Gründer Jeff Bezos noch letzets Jahr.

„Wir wollen möglichst alles verkaufen“, sagt jetzt Amazons Deutschlandchef Kleber und erteilt damit den traditionellen Versandhändlern eine Kampfansage. So denkt er zumindest darüber nach, auf eigene Rechnung ins Modegeschäft einzusteigen. Gleichzeitig startete Amazon vor zwei Wochen einen neuen Bürobedarf- und Schreibwaren-Shop mit vielen zehntausend Produkten.

amazon Marketplace-Händler befürchten ja schon lange ein Unfair-Spiel von amazon. "Die derzeitige Strategie ist eine Lizenz zum Gelddrucken" ärgert sich ein Händler: "Die Händler Bilder + Texte liefern lassen, sich damit die umfangreichste Datenbank überhaupt im eCommerce gratis aufbauen, einmal im Monat auf den Knopf drücken und schauen was sich gut verkauft und dann selbst ins Sortiment aufnehmen. Und den Preis des Händlers unterbieten natürlich, denn Amazon zahlt ja selbst keine Provision."

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