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ebay und Paypal-Zwang: „uuups“?

Vor zwei Tagen meldete uns "Karl" per Kommentar, dass ebay nun in Deutschland den Paypal-Zwang eingeführt habe:

eBay mag in Australien aufgeben, heute schlägt eBay in Deutschland zu. (…)Ab heute nachmittag soll ich Paypal zwangweise bei neuen Angeboten nutzen.

Bei ihm wurde dies noch mit "zu wenig Verkäufen" begründet – nachdem man gerade erst einen Sekt überreicht hatte mit Glückwünschen zu seinen vielen Verkäufen*. Bei anderen Händlern poppte seit Montag aber auch der Hinweis auf, dass nur noch Paypal eingesetzt werden dürfe – und zwar teilweise mit unverschleierter Begründung:

"Wir aktualisieren unsere Grundsätze zu akzeptierten Zahlungsmethoden und machen dadurch Transaktionen für eBay-Mitglieder noch sicherer. Die Grundsätze schreiben vor, dass alle Verkäufer PayPal als Zahlungsmethode in ihren Angeboten anbieten müssen."

Axel Gronen hat auf seiner Site Wortfilter noch weitere Varianten der Paypal-Zwangsverordnungen gesammelt – und zwar aus Belgien sowie Spanien.

Entsprechend hoch schwappen derzeit die Wellen der Verärgerung bei ebay-Händlern, die sich der Einführung eines Paypal-Zwanges "über Nacht" gegenüber sehen. Gronen hält das ganze jedoch eher für ein technisches Versehen.

Uuuups, da wurden wohl versehentlich Texte aktiv geschaltet, die nur als Tippübungen mal geschrieben wurden? Sinnloser Blindtext? Wohl kaum. Zwar stellt ebay mittlerweile in einer Reaktion auf die Empörungswelle fest:

"Wir planen nicht, PayPal als alleinige Bezahlmethode bei eBay in Deutschland einzuführen"

Das lässt aber offen, dass Paypal als Pflicht eingeführt werden kann: <böse Auslegung an>Zusätzlich könnte dann ja noch Barzahlung bei Abholung erlaubt werden… 😉 </böse Auslegung aus>

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

*die versteigert er jetzt

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