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Best Practice-Analyse der Warenkorb-Gestaltung

Die Jungs und das Mädel von konversionKRAFT haben im Dezember die Warenkörbe der „Top-100 deutschen Onlineshops“ analysiert und die Ergebnisse zu einem Vergleichsindex (Benchmark) zusammengestellt. Dabei ist eine sogenannte „Best-Practice-Übersicht“ herausgekommen. Sie stellt dar, welche Faktoren heutzutage in den Warenkörben von Top-Onlineshops eingesetzt werden.

Beispielsweise lauten die Beschriftungen auf den „zur Kasse“-Buttons zumeist „zur Kasse“, gefolgt von „zur Kasse gehen“. Allerdings schon an Postiion drei finden sich dann individuelle Benennungen. So weit, so trivial, wobei es schon angenehm ist, die üblichen Benennungen einmal komprimiert zusammengestellt zu sehen! Interessant wird es dort, wo es um den Einsatz genereller Konversionsfaktoren geht.

Dazu wurden insgesamt folgende sieben konversionsrelevante Themen rund um den Warenkorb untersucht:

Die Warenkorbanalyse von konversionsKRAFT enthält spannende Anregungen. Was für den eigenen Shop tatsächlich funktionert, kann sie allerdings nicht voraussagen.
  1. Die Gestaltung des Einlegens in den Warenkorb
  2. Die Zahlarten
  3. Die UVPs, gemeint sind die Shopvorteile (Unique Value Proposition: einzigartiges Verkaufsversprechen)
  4. Die „Weiter-Shoppen-Funktion“ mit der direkten Rückleitung zum zuvor besuchten Artikel (sogenanntes „Tunneling“, das dem Kunden eine bessere Orientierung und damit ein positives, damit konvesionssteigerndes „Gefühl der Kontrolle“ gibt)
  5. Kontaktangebote, z.B. Angabe einer Hotline-Telefonnummer
  6. Sogenannte Trust-Elemente, also vertrauenssteigernde Elemente wie Hinweise zur Rückabemöglichkeit etc.
  7. Lieferinformationen zu den Artikeln in Form eines zugesicherten Lieferdatums oder auch in Form einer verstärkenden Bedingung der Form „Bestellen Sie bis… dann erhalten Sie es am…“ sogenanntes („Spurring“)

Aus den Ergebnissen der Warenkorb-Analyse sowie den sogenannten „Best-Practices“ wird schließlich ein „State-of-the-Art-Warenkorb“ mit 16 relevanten Elementen skizziert, die einen „perfekten Warenkorb“ ausmachen. Das gesamte Chart findet man hier.

Fazit

Ich finde es durchaus interessant und erhellend. Was Sie aber unbedingt im Hinterkopf behalten müssen dabei:

Beides wissen natürlich auch die Konversionsstrategen, ihre Empfehlung zur Skizze des „perfkten Warenkorbes“ lautet daher völlig richtig:

Nutzen Sie die Blaupause als Inspiration und testen Sie die Auswirkungen!

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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