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Ticker International: Europa: E-Commerce laut Rakuten weiterhin auf dem Vormarsch

Laut Ecommerce Index von Rakuten steigt die Anzahl an europäischen Online-Shops, insbesondere Artikel aus den Bereichen Kleidung und Zubehör werden online gekauft. In diesen Sektoren ist Europa führend. Mehr als 70% der Deutschen und 66% der Briten kaufen Kleidung online. Gründe für eine Zunahme des Online-Shoppings ist die Tatsache, dass Produkte einfacher zu finden sind. Die Einfachheit des Bezahlens und Kundenberatung werden als Vorzüge des Offline-Kaufens genannt. Rakuten rät daher die Einbindung mehrerer Zahlungsmöglichkeiten, um das Online-Shoppen zu erleichtern.

Niederlande: E-Commerce weiterhin auf Wachstumskurs

Der E-Commerce-Sektor in den Niederlanden wird in diesem Jahr voraussichtlich um 8% auf 10,5 Milliarden Euro anwachsen. Das größte Wachstum verzeichnet der Verkauf von physischen Produkten (11 Prozent), während der Umsatz von Dienstleistungen wie Reisen, Urlaub und Tickets um 6 Prozent ansteigt. In der ersten Hälfte 2013 wurden 46 Millionen Bestellungen getätigt, 10% mehr als im ersten Halbjahr 2012. Online-Käufer tätigten im Schnitt fünf Bestellungen pro Person in der ersten Hälfte 2013 (+7%). Der Einkaufswert betrug durchschnittlich 109 €.

UK: Nach schwachem Juli nun wieder deutliches Wachstum im E-Commerce

Auch wenn der E-Commerce in UK im Juli etwas schwächelte, so kann für den August wieder ein 18%iges Wachstum verzeichnet werden. Das Wachstum im Juli betrug im Vergleich zum selben Monat über die Jahre 9%, das schwächste Wachstum seit 2010. Weitere Erkenntnisse für den August: Ausgaben für Heim- und Gartenprodukte stiegen um 25% im Jahresvergleich, Unterhaltungselektronik und Kleidung um 18% und Ausgaben im M-Commerce um 33%. Der durchschnittliche Einkaufswert stieg im Vergleich zum Juli ebenfalls um 4% an und erreichte 77 Pfund.

Spanien: Spanier kaufen bevorzugt in ausländischen Online-Shops

Laut der spanischen Kommission für den Telekommunikationsmarkt (CMT) verzeichnete der spanische E-Commerce im 1. Quartal 2013 ein Wachstum von 15,1% im Vergleich zum selben Zeitraum in 2012. Dennoch entfallen nur 40% des Gesamtvolumens auf einheimische Seiten, die von Spaniern getätigt werden. 43,2% der Transaktionen hingegen entfallen auf Einkäufe in ausländischen E-Shops. Allerdings stieg auch das Volumen ausländischer Kunden, die in spanischen Shops einkauften, um 34,1% im Vergleich zum Vorjahr.

Spanien: Internationalisierung wichtiges Standbein für Modebranche

Die Mode-Industrie unterliegt der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Spanien und einem harten Preiskampf. Gemäß dem sogenannten „III Barómetro de Empresas de Moda“, einem Barometer von vente-privee.com und Modaes.es, zeigt sich, dass die Internationalisierung eine der großen Stärken spanischer Unternehmen ist. Auf diesem Wege wurden 2012 45% der Verkäufe im Ausland erzielt, ein Prozentpunkt mehr als in 2011. Weiterhin verfügen 82% der Textilunternehmen bereits über einen Online-Shop, verglichen mit 65% im Vorjahr. Zudem erwarten 93% ihre Verkäufe noch zu steigern.

Frankreich: M-Commerce bisher kaum relevant

Der Mobile Commerce ist insbesondere in Großbritannien und den USA populär. Im Gegensatz dazu findet das Einkaufen mit Mobilgeräten auf dem europäischen Markt allgemein recht wenig Anklang. Während in GB etwa jeder Zehnte mobil einkauft, sind dies in Deutschland nur 6%, in Italien und den Niederlanden 4% und in Frankreich lediglich 2% (Juni 2013). Im Gegensatz dazu stehen China mit 18% und Indien mit 15%. Außerdem gaben 70% an, kein Mobilgerät für den Kauf genutzt oder sich mit Apps oder Coupons auseinandergesetzt zu haben bzw. insgesamt nicht mal ein Mobilgerät zu besitzen.

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