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Ticker International: Europa: Online-Händler verdoppeln Umsätze voraussichtlich bis 2018

Die Umsätze der europäischen Online-Händler werden sich bis 2018 laut Mintel verdoppeln und dann 323 Milliarden € betragen. Die größten Märkte bleiben UK, Deutschland und Frankreich, während die Niederlande, Spanien und Portugal schneller wachsen werden.
Norweger und Schweden geben pro Kopf die größten Beträge aus. Mintel attestiert ein Nord-Süd-Gefälle hinsichtlich der Entwicklung. Während die Entwicklung Frankreichs 5 Jahre hinter bspw. England und Deutschland liegt, gilt dies verstärkt für Spanien, Griechenland, Portugal und Italien.

Europa: E-Commerce gewinnt weiterhin Anteile

Immer mehr Europäer kaufen bevorzugt online ein als in stationären Geschäften. Dies trifft auf 20% der Briten zu und in Deutschland auf fast 25% der Konsumenten. Die Zahlen entstammen dem Ecommerce Index von Rakuten. Zudem wird in der Studie der zunehmende Trend abgebildet, dass Konsumenten auf globaler Ebene vermehrt online Kleidung und Accessoires einkaufen (70% der Deutschen, 66% der Briten). Allerdings könne das Anbieten von mehr Zahlungsmöglichkeiten sowie einem virtuellen Verkaufsassistenten die Umsätze noch weiter steigern.UK: Einzelhändler fühlen sich zunehmend vom E-Commerce bedroht

Viele Straßenhändler gaben laut Umfrage an, den E-Commerce zunehmend als Gefahr zu sehen und wünschen eine Steuer für den Online-Sektor, um für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen. Von 700 befragten Händlern gaben 37% an, sich durch die steigenden Umsätze im E-Commerce bedroht zu fühlen. 2012 lag dieser Wert noch bei 22%. Besonders das „Showrooming“ ist den Einzelhändlern ein Dorn im Auge. 55% empfinden eine Zunahme dessen im Vergleich zum letzten Jahr. Zudem gaben 65% an, dass auf 10 £ weniger als 1 £ der Einnahmen in den letzten 12 Monaten aus den Bemühungen im Online-Sektor entstammten.

Schweden: DHL testet neues Zustellmodell

Anhand einer Mobile-App namens MyWays können Privatpersonen einen Zustellungsauftrag durchführen. Ort und Zeitpunkt der Zustellung sowie Preis können eingegeben werden. Entspricht das Angebot einem möglichen Zusteller, kann dieser das Paket bei der zugehörigen DHL-Station abholen und seinem Mitbürger zustellen. Somit erhofft sich DHL, eine flexible Zustellung zu ermöglichen und als Nebeneffekt kleine Nebenverdienste für jedermann zu ermöglichen. Ein erster Testlauf für den Shop Addnature verlief sehr erfolgreich, da die Stockholmer gerne Spaziergang und Zustellung verbunden haben.

Dänemark: Zurückhaltung beim Kauf via Mobiltelefon

Laut FDIH scheint das Interesse der Dänen via Mobiltelefon bzw. Smartphone online einzukaufen zu stagnieren. Im 2. Quartal 2013 nutzten 16% diese Möglichkeit, im selben Zeitraum in 2012 betrug der Wert 14%, genau wie in 2011. Obgleich FDIH eine stärkere Zunahme des M-Commerce erwartet hätte, gaben immerhin 31% an, bereits einmal mit dem Smartphone eingekauft zu haben. In den Niederlanden liegt dieser Wert bei 18%, während die Briten mit 39% die Spitzenreiter sind. Als größtes Hindernis gaben 44% der Dänen die Größe des Bildschirms an.

UK: Neue Wachstumszahlen für August

Die Verkäufe im Handel stiegen im August dieses Jahres um 1,8% im Vergleich zum selben Monat in 2012. Besonders gilt dies für Kategorien rund um den Haushalt, ganz im Gegenteil zu Nahrungsmitteln. Letztgenannte Kategorie verzeichnet im Vergleich das schwächste Wachstum. Gleichwohl betrug das Wachstum von Nahrungsmitteln im Online-Sektor 15% im August und stellt somit das bisherige Jahreshoch dar. Insgesamt reichen die Zahlen zwar nicht an den starken Vormonat Juli heran, befinden sich aber über dem 12-Monatsmittel.

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