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Ticker international: Studie – Internationaler Handel steigt um das Dreifache

Ein von PayPal in Auftrag gegebener und vom Meinungsumfrage-Institut Nielsen erstellter Report soll das grenzüberschreitende Shoppingverhalten folgender Märkte genauer beleuchten: USA, Großbritannien, Australien, China (Festland), Brasilien und Deutschland. Der Wert der Waren, die im Rahmen des grenzüberschreitenden Handels der genannten Märkte dieses Jahr bewegt werden, wird 105 Mrd. US-Dollar betragen, im Jahr 2018 voraussichtlich 307 Mrd. Am liebsten kaufen ausländische Kunden in den USA ein (45%), gefolgt von Großbritannien (37%). Die beliebtesten Produkte und zahlreiche weitere Zahlen finden Sie hier.

UK: Deutlicher Zuwachs im Juni

Britische Shopper gaben online im Juni 2013 durchschnittlich 586,9 Mill. £ pro Woche aus, 18,3% mehr als im Juni 2012. Etwa 9,7% am gesamten Handel (exkl. Benzin) entfielen auf den Online-Handel. Somit steigt der Gesamtwert an wöchentlichen Ausgaben über alle Handelskanäle von 6,6 Mrd. £ auf 6,9 Mrd. £ verglichen mit demselben Zeitraum 2012. Textil-, Kleidung- und Schuhgeschäfte verzeichneten ein Wachstum an Onlinekäufen von 20,1%, so dass insgesamt nun 9,3% der Käufe über das Internet getätigt wurden. Haushaltsgegenstände verzeichneten gleichwohl einen Negativtrend von 13,5% hinsichtlich Online-Bestellungen.

Kanarische Inseln: Politische Rahmenbedingungen für E-Commerce nachteilhaft

Während im spanischen E-Commerce im Jahr etwa 12 Mrd. € umgesetzt werden, stellen Zollbestimmungen einen Hemmschuh für den E-Commerce der Kanarischen Inseln dar. Die Besonderheiten des Wirtschafts- und Steuersystems der Kanarischen Inseln, mit obligatorischen Zollverfahren und Kosten für den Ein- und Ausgang von Waren, schaden der Entwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs der Inseln und verringern die Chancen der Export-Produkte. Nicht technologische, sondern politische Hürden seien zu nehmen, um eine Lösung herbeizuführen, so sinngemäß Jacques Bulchand der University of Las Palmas de Gran Canaria.

EU-Kommission veröffentlicht Bericht: Kundenzuversicht gesunken

Die Sicherstellung der Verbraucherrechte unterscheidet sich noch sehr im direkten Ländervergleich innerhalb der EU. Nur 35% der Konsumenten kaufen mit einem guten Gefühl von Händlern anderer EU-Staaten. Außerdem wissen 7 von 10 Käufern nicht, was Sie im Falle einer falschen Lieferung tun sollen. Diese Ergebnisse liefert der Bericht “Consumer Scoreboard” der Europäischen Kommission. Zwar wuchs der Anteil an Cross-Border-Käufen von 9,6% auf 11%, doch betont Neven Mimica, European Commissioner for Consumer Policy, die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Steigerung der Konsumentensicherheit zu erschaffen wie bspw. eine Plattform für Beschwerden.

Dänemark: Starker Anstieg von VISA-Zahlungen

Im 2. Quartal 2013 führten die Dänen fast 17,5 Millionen VISA-Zahlungen in dänischen Internet-Shops durch. Dies ist eine Steigerung um 18,6% im Vergleich zum selben Zeitraum 2012. Dennoch steigerte sich der Umsatz „nur“ um 11%. Dies entspricht einem Mehr von 2,7 Millionen Zahlungen. Der durchschnittliche Kaufwert betrug 598 Kronen (etwa 80 €), 40 Kronen (5,36 €) weniger als im 2. Quartal des Vorjahres. Der Rückgang der durchschnittlichen Einkaufspreise liegt laut FDHI wohl an der zunehmenden Anzahl von Zahlungen direkt via VISA für das Herunterladen von Musik, Filmen, Apps etc.

Zooplus erreicht Umsatzgrenze von 100 Millionen Euro

Im zweiten Quartal des Jahres hat Zooplus für einen Gesamtbetrag von 101,5 Millionen Euro Tierfutter und Zubehör verkauft. Das ist eine Steigerung von 29% im Vergleich zum Vorjahr.
Dies ergibt sich aus den Kennzahlen, die das Unternehmen gestern vorgestellt hat. Ein vollständiger Finanzbericht wird in Kürze veröffentlicht. Zooplus hat in den letzten Jahren stark investiert, um seine Reichweite und Kundenbindung zu erhöhen, was zu Verlusten in diesem Zeitraum führte. Nun konzentriert sich die Führung auf die Reduzierung der Fixkosten. So sollen mehr Gewinne für die Aktionäre ermöglicht werden.

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