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Ticker Internationalisierung: Jeder siebte Niederländer kauft aus einem anderen EU-Land

Die Zahl der niederländischen Einkäufe über die Landesgrenze hinweg ist kaum angewachsen. Wie auch in 2011 kauften 14 % der Niederländer ein Produkt oder eine Leistung in einem anderen EU-Land. 2010 waren es noch 12 %. Der EU-Durchschnitt liegt bei 11 %. Spitzenreiter des Cross-Border-Shoppings sind Luxemburg (60 %), Malta (38 %) sowie Finnland und Norwegen (je 30 %). Insgesamt kauften 70 % der Niederländer 2012 online ein, 1 % mehr als in 2011. Der europäische Durchschnitt liegt derweil bei 45 % (2011: 43 %). Alle Daten wurden von Eurostat erhoben. Weiterführende Infos

Polen: Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte sind Spitzenreiter

Im Jahr 2002 betrug der Umsatz polnischer Online-Shops 320 Mill. Zloty, zehn Jahre später sind es bereits 20 Mrd. Zloty gewesen. Laut “Polish Internet Research” wird jeder dritte Zloty für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte ausgegeben. Zwei charakteristische Merkmale dieses Marktsegments sind niedrige Preise durch den hohen Wettbewerb und Ratenzahlungen, die laut einem Drittel der Shopbetreiber für mehr Verkäufe sorgten. 37 % gaben gleichwohl an, dass die Anzahl der Käufe gleich geblieben ist. Zudem erhöhe die Möglichkeit von Ratenkäufen die Wahrscheinlichkeit, dass teurere Waren gekauft werden, so W. Czajkowski, Manager bei PayU. Weiterführende Infos

UK: Im Jahr 2017 sollen Online-Händler mehr als zwei Milliarden Pakete verschicken

Eine neue Studie von IMRG und Manhattan Associates deutet darauf hin, dass die Zustellungen von Online-Händlern bis zum Jahre 2017 um 70 % ansteigen und somit eine Gesamtzahl von 2,2 Mrd. Sendungen erreicht wird, Lebensmittellieferungen ausgenommen. Miteinbezogen wurden Retouren, basierend auf einer durchschnittlichen Retourenrate von 22 % in 2012. Zum Vergleich: Letztes Jahr wurden etwa 1,3 Mrd. Pakete und Päckchen bewegt. Andy Mulcahy, IMRG, sagt zudem voraus, dass 2020 etwa ein Drittel aller Online-Bestellungen über die Grenze hinaus ins restliche Europa verschickt werden. Weiterführende Infos

Spanien im M-Commerce wachstumsstärker als europäischer Durchschnitt

Im vergangenen Jahr stieg das mobile Shopping-Volumen von Smartphones und Tablets in Europa um 140% gegenüber dem Vorjahr (wir berichteten). Im Jahr 2012 entfiel ein Anteil von 3,9% des gesamten europäischen E-Commerce-Umsatzes auf den mobilen Vertriebskanal. Spanien liegt mit einem Mobil-Anteil von 4,5% über dem europäischen Durchschnitt und verzeichnete ein Umsatzwachstum von 100%. Die meisten Verbraucher in Spanien und Polen kaufen Android-Geräte, dies ist ein Ausnahmefall in Europa. Im Jahr 2012 hat Polen Spanien von Platz 1 als „Android-Region“ mit 64,9% der Transaktionen via Android und 23,1%, mit iOS verdrängt. Weiterführende Infos

Schweden: Benötigte Verkaufsfläche schwindet durch E-Commerce

Laut einer Studie von HUI wird der E-Commerce den Immobiliensektor verstärkt beeinflussen, da die benötigte Verkaufsfläche zukünftig zurückgehen wird. So sollen große Verkaufsflächen durch kleinere Verkaufsräume ersetzt werden, die sich hauptsächlich auf Kundenservice und Produktzustellung fokussieren. Es heißt, dass sich besonders diejenigen, die Verkaufsfläche verpachten, dieser neuen Ausrichtung anpassen sollen,. Gerade in ländlichen Gebieten, wo es ohnehin nur noch eine kleine Anzahl an Geschäften gibt, kann die Veränderung der benötigten Verkaufsfläche zu großen Umbrüchen führen.

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UK: Iceland Foods

Iceland Foods ist wieder im Online-Business aktiv. Das Unternehmen testet derzeit einen Service, der es den Kunden ermöglicht, eine Bestellung bis 22 Uhr und mit einem Mindestbestellwert bis 25 Pfund am nächsten Tag gratis geliefert zu bekommen. Zunächst testet Iceland Foods diesen Service nur in wenigen Gebieten. Aufgrund ermutigender Entwicklungen mit 180.000 Lieferungen pro Woche sollen weitere Testphasen in anderen Gebieten folgen. Iceland war 1999 der erste Nahrungsmittelhändler, der landesweit das Online-Shopping anbot. Nach einer Krise in 2005 plant das Unternehmen durch einen Service-Relaunch neue Standards der Kundenfreundlichkeit zu setzen. Weiterführende Infos

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