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Offline-Werbung kann sich für Onlinehändler lohnen

Das ECC Handel hat im Rahmen der Befragung für seinen regelmäßigen Konjunkturindex in diesem Monat auch das Werbeverhalten der Onlinehändler abgefragt. Das Ergebnis: Nicht nur ignorieren viele Händler den angeblich fatalen On-/Offline-Medienbruch, sondern sind auch die Kunden einer kanalübergreifenden Werbeansprache gegenüber überraschend aufgeschlossen.

Wie die ECC-Befragung zeigt, setzt die überwiegende Mehrheit der Onlinehändler, wenn es Werbemaßnahmen im Internet geht, auf SEM-Maßnahmen (60,9 Prozent) und Preisvergleicher (50,7 Prozent). Dahinter folgen Newsletter, die Schaltung von Werbebannern, E-Mail-Marketing, Intext-Anzeigen und Online-Videowerbung. Aus Kundenperspektive hat der Eintrag auf einer Preisvergleichsseite mit einer Aufmerksamkeitsquote von 67 Prozent den größten Werbeeffekt, gefolgt von Suchmaschinenmarketing, Newslettern und Werbebannern.

Bei den Offline-Werbemaßnahmen setzen Shopbetreiber mit 15,5 Prozent am ehesten auf die Buchung von Printanzeigen. Ebenfalls recht beliebt sind Haushaltswerbung (13,5 Prozent), Direktmailing (11,4 Prozent) und Kataloge (9,1 Prozent). Die Wahrnehmung durch den Kunden weicht hier allerdings zum Teil deutlich vom Werbeverhalten der Onlinehändler ab. So schalten nur 1,3 Prozent der Onlinehändler TV-Werbung, sind aber bereits 39 Prozent der Kunden durch das Fernsehen auf einen Onlineshop aufmerksam geworden. Ähnliche Missverhältnisse gibt es bei den Werbeformen Radio- und Plakatwerbung. Bestätigt werden die Shopbetreiber, wenn es um Print-, Haushalts- oder Briefwerbung geht: Jeweils knapp ein Drittel der Befragten ist bereits durch eine dieser Maßnahmen in einen Onlineshop gelockt worden.

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