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„Soziale Suche“ von Google in Deutschland gestartet

Wir hatten schon über den Einzug von „User Signals“ in die Suchergebnisse berichtet. Bereits im Mai hatten Microsoft und Facebook in den USA die Verknüpfung von Suchergebnissen mit dem individuellen Sozialen Graphen vorgemacht, indem Bing zu den Suchergebnissen einblendet, welche Links von bei Facebook – und hier vor allem von ‚Freunden‘ – besonders gemocht werden.

Demselben Prinzip folgt die „Soziale Suche“ von Google, die nun auch in Deutschland gestartet ist: Eingeloggten Nutzern blendet Google dabei unterhalb des eigentlichen Suchergebnisses individuell Hinweise ein, wenn die betreffende Link von einem „Freund“ geteilt worden ist (z.B. auf Twitter).

Als Quellen solcher „Freundes-Empfehlungen“ nutzt Google nicht nur Soziale Netzwerke, sondern auch Blogs. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Netzwerke im Google-Profil verlinkt und Blogs über Google Reader oder Buzz verfolgt werden, erläutert Google in einem Blogpost. Wer genau in die Suchempfehlungen einbezogen wird, kann man im Google-Dashboard einsehen, wiel lange zurückliegende „Empfehlungen“ eingezogen werden, erwähnt Google nicht.

Weil die Einblendungen dem individuellen sozialen Netzwerk der Suchmaschinen-Nutzer folgt – und damit auch absolut individuell ist – lässt sich für Websitebetreiber leider kaum kontrollieren, wie sich die „Soziale Suche“ bei der Darstellung der eigenen Website in Google niederschlägt.

Insgesamt aber gewinnen „Fans/Follower“ mit der Einführung dieser Google-Funktion deutlich an Wert – jedenfalls dann, wenn diese mit möglichst vielen anderen vernetzt sind (damit in deren Suchen auftauchen können) und auch aktiv angebotene Links posten (also die gewünschten Seiten empfehlen).

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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