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Welche Produktsuchmaschinen lohnen sich für Onlineshops?

Produktsuchmaschinen sind für viele Händler eine wichtige Marketingmaßnahme um Besucher in den Onlineshop zu bekommen. Schließlich sind Preisportale für viele Käufer der letzte Anlaufpunkt vor dem Kauf. Das heißt nachdem die Recherche erledigt ist und der Kunde sich für ein Produkt entschieden hat, sucht er die besten Angebote via Preisportal. Wegen der extremen Wettbewerbslage ist es nicht einfach, Kunden über Preisportale zu gewinnen – dafür sind sie aber auch recht sichere Käufer.

Welche Produktsuchmaschinen sich für Online-Händler wirklich eignen, möchte nun eprofessional kürzlich rausgefunden haben. Deren TOP10-Ranking der Produktsuchmaschinen, basiert auf Reichweite, Ranking und den durchschnittlichen Conversion-Rates von eprofessionals Kundenstamm. Aufgrund fehlender detaillierter Daten wird die Google Produktsuche gesondert betrachtet. Sollte jedoch sowieso Pflicht sein.

Top10-Ranking Produktsuchmaschinen eprofessional

1. Shopping.com
2. Shopzilla
3. Idealo
4. Ladenzeile.de
5. Guenstiger.de
6. Preisroboter.de
7. Billiger.de
8. NexTag
9. Ciao
10. Dooyoo

Soweit so interessant. Leider ist diese Betrachtung meines Erachtens noch etwas zu kurz gesprungen. Zum einen zeigt die Erfahrung, dass die Konversionsrate über die einzelnen Produktsuchmaschinen stark vom Sortiment des jeweiligen Onlineshops abhängt. Was für den einen Onlineshop gut funktioniert, muss für den anderen Onlineshop daher noch lange nicht klappen.

So kann beispielsweise die Konversionsrate von Produktsuchmaschinen A durchaus schlechter als bei anderen Portalen sein, doch wenn der Besucher dafür nur die Hälfte kostet und/oder der Warenkorb höher ist …

So führt für Weinhändler beispielsweise auch kein Weg an der Weinsuchmaschine wein.cc vorbei. Obwohl die Klickpreise vergleichsweise hoch, sind die Konversionsraten und Warenkörbe typischerweise deutlich höher als bei anderen Produktsuchmaschinen.

Auch Martin Hubert, Geschäftsführer von eprofessional, empfiehlt sich neben den generischen Preissuchmaschinen auch branchenspezifische Portale anzusehen: „Für Anbieter von Mode könnte fashion.de und im Möbelsegment möbel.de relevant sein. Im Elektronikbereich sollten Anbieter schottenland.de testen“, regt er an.

Lange Rede, kurzer Sinn – gerade bei der Nutzung Produktsuchmaschinen können die Kosten schnell explodieren. Gerade zu Beginn ist ständiges Testen und Controlling der Marketingausgaben sowie -erfolge daher oberste Pflicht.

Aber dazu in einem zweiten Artikel demnächst mehr.

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