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Kann der stationäre Handel langsam zusperren?

In einem Selbstversuch begab sich Marion Engel von Techdivision kürzlich auf die Suche nach einer optischen Brille. Dabei verbrachte sie einige Stunden bei den örtlichen Optikern und recherchierte intensiv im Internet. Danach stellt sie die berechtigte Frage, ob die Luft nicht nur für stationäre Optiker, sondern für alle anderen Händler ebenfalls recht dünn wird, wenn das mit dem Online-Kauf sogar für Brillen funktioniert.

Die Autorin kommt zum Schluß, dass dem nicht so sei, da nicht jeder beim Kauf so ticke wie sie. Immerhin war es sehr zeitintensiv, sich durch alle Shops und alle Brillen durchzuklicken. Und etliche Käufer werden es nicht missen wollen, beim Optiker eine Tasse Kaffee angeboten oder direkt an der Tür von einer Mitarbeiterin empfangen zu werden. So habe auch nicht jeder Lust, so tief in die Materie einzusteigen, wie sie das gemacht hat. Viele Käufer schätzen einfach das Shoppen an sich als Erlebnis und wollen nicht nur pragmatisch zum Ziel kommen.

Diese Aussage ist ja Wasser auf meinen Mühlen. Vertrete ich doch die Meinung, dass Kunden im Webshop mehr oder weniger zielgerichtet kaufen. Das Erlebnis beim Einkaufen sucht man woanders. Zumindest derzeit und auch noch in einigen Jahren.

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