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Bundestagswahl ‘21: Online-Händler fordern Fairness und Erleichterungen

Cutting Unfair to Fair Paper Sign with Scissors on a yellow background. Woman doing justice to herself by cutting the word, changing into fair

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In einer Händlerbund-Umfrage konnten Online-Händler ihre Erwartungen und Wünsche an die neue Regierung formulieren. Wen wählen Online-Händler? Und was erwarten sie vom nächsten Bundestag, den Deutschland am 26. September wählen wird? Das hat der Händlerbund zwischen Anfang Juni und Anfang Juli in einer Umfrage abgefragt, an der sich 229 Online-Händler beteiligten. 

Das Fazit, das sich zu den Ergebnissen ziehen lässt: Online-Händler wollen mehr Fairness bei der Besteuerung, im Wettbewerb, bei Retouren und bei Abmahnungen. Und sie fordern bürokratische Erleichterungen, etwa bei der Erfüllung der Pflichten nach dem Verpackungsgesetz, der Umsatzsteuer und beim grenzüberschreitenden Handel. 

FDP schaffen es bei Online-Händlern auf den ersten Platz

Das politische Rennen ist vor der kommenden Bundestagswahl so offen wie selten zuvor und die Chancen für eine neue Koalition sind äußerst vielfältig. 

Insgesamt liegt die FDP unter Online-Händlern mit 25,9 Prozent auf dem ersten Platz. Es folgen die CDU (21,4 %), Grüne (20,1 %), AfD (13,4 %), Die Linke (9,4 %) und auf dem letzten Platz die SPD (8,0 %). 1,8 Prozent der Befragten hätten sonstige Parteien gewählt. Somit würden laut Händlerbund-Umfrage nur Parteien gemeinsam auf über 50 Prozent der Stimmen kommen, die so bisher noch nie auf Bundesebene koaliert haben.Auffällig ist, dass die FDP unter Online-Händlern deutlich stärker abschneidet als in Umfragen, die die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentieren sollen. Auch AfD und Linke bekommen im E-Commerce mehr Zustimmung als in anderen Umfragen. CDU und SPD schneiden derzeit vergleichsweise schlecht ab, während die Grünen auf einem ähnlichen Niveau liegen wie im aktuellen bundesweiten Durchschnitt. 

Diese Themen stehen im E-Commerce ganz oben 

Die befragten Online-Händler konnten in der Umfrage außerdem angeben, welche Themen für Sie am Wichtigsten im Wahlkampf sind und damit das Hauptaugenmerk bei der eigenen Wahlentscheidung sind. Dabei belegen ein fairer Wettbewerb, Steuern und Abmahnungen deutlich die vorderen Plätze. Die Schlusslichter sind Daten- und Verbraucherschutz – obwohl aus diesen Politikbereichen oftmals aufwändige Pflichten für Online-Händler stammen.

Was Händler wollen

Die Online-Händler konnten in der Umfrage außerdem noch angeben, welches das eine Thema ist, bei dem die nächste Regierung am dringendsten tätig werden müsse. Fairness und Erleichterungen waren hier der rote Faden der zahlreichen individuellen Antworten der Händler. 

Ein Viertel der befragten Händler sieht den dringendsten Handlungsbedarf bei den Abmahnungen. So fordern sie, dass Vereinen und Verbänden das Handwerk gelegt werden muss, die mit Abmahnungen auf unlautere Weise Gebühren und Vertragsstrafen sammeln. Hier brauche es mehr Fairness, weil die branchenbekannten Vereine und Anwälte trotz des 2020 verabschiedeten Gesetzes zur Stärkung des fairen Wettbewerbs immer noch ihr Unwesen treiben können. 

Weitere 13 Prozent der Befragten fordern faire Wettbewerbsbedingungen zwischen KMU im E-Commerce und den großen Online-Plattformen wie Amazon. Willkürliche Maßnahmen, keine Möglichkeit zum Einspruch für Händler und ein Ausnutzen der Marktmacht sollen in der kommenden Legislaturperiode angegangen werden. Und es brauche eine faire Besteuerung der großen Plattformen, damit kein Wettbewerbsnachteil für KMU entsteht, die redlich ihre Steuern zahlen. 

Mehr Zeit fürs Wesentliche

Neben Steuergerechtigkeit wollen Online-Händler auch Vereinfachungen. Dazu gehören natürlich Steuerreduzierungen für mittelständische Unternehmen, aber auch ein deutlicher Abbau von Bürokratie. Viele wünschen sich einheitliche Mehrwertsteuersätze in Deutschland, aber auch in Europa. 

Vereinfachungen würden es Händlern ermöglichen, wieder mehr Zeit für ihr eigentliches Geschäft zu haben, denn schon heute verbringen viele fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit bürokratischen Anforderungen. Aber nicht nur bei Steuern, auch beim Verpackungsgesetz, Verbrauchergesetz und dem Elektrogesetz fordern Händler Erleichterungen.

Retouren sind ein großes Problem

Der Umgang mit Retouren und das Retourenverhalten der Kundinnen und Kunden dürfte in der nächsten Legislaturperiode spannend werden. Das Umweltministerium arbeitet derzeit an Obhutspflichten für Händler, die neue Regeln aufstellen, wie Händler mit Retouren umzugehen haben. Aber was ist mit den Verbrauchern, die die Rücksendungen ja erst verursachen? 

Online-Händler haben jedenfalls genug von der enormen Menge an vermeidbaren und ärgerlichen Retouren. Spaßkäufer, beschädigte Retouren oder ausufernde Bestellungen von vielen Kleidungsstücken in vier Größen belasten Händler, Umwelt, Verkehr und Wirtschaft. Die befragten Online-Händler fordern die nächste Regierung dazu auf, hier etwas am Kundenverhalten zu verändern. Notfalls solle man über ein Verbot kostenloser Retouren nachdenken. 

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Bildquelle: © bigstock.com/ Lana Leon

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