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Presseschau KW 45: Chal-tec gliedert Eigenmarken aus, AO.de will Logistik-Services ausbauen, Google Shopping-Anzeigen auch auf Youtube

Zeitungs-Schlagzeilen

Im Wochenrückblick gibt es diesmal viele Neuigkeiten von spannenden E-Commerce-Namen: Der Berliner Online-Händler Chal-tec versammelt seine erfolgreichen Eigenmarken unter einem eigenen Dach, der „Berlin Brands Group“. Zalando veröffentlicht Zahlen zu seinem Prämienprogramm Zalando Plus. AO.de will seine Logistik als zweite Einnahmequelle nutzen und Logistik-Services für andere Händler anbieten. Und ebay Kleinanzeigen knackt den nächsten Besucherrekord. Zudem setzt Google weiterhin auf seine Shopping-Suchmaschine: Google Shopping-Anzeigen werden ab sofort auch auf Youtube ausgespielt.

Seit 2005 produziert und vermarktet das Berliner Unternehmen Chal-tec Produkte für Konsumenten aus den Bereichen Home & Living, Consumer Electronics, Sound & Light sowie Sports in 24 Ländern weltweit und zählt mit zuletzt 190 Millionen Jahresumsatz in 2018 zu den umsatzstärksten Digital-Unternehmen Deutschlands. Nun geht aus der Chal-Tec Gruppe die Dachmarke Berlin Brands Group hervor, berichtet Exciting Commerce

Dem jüngsten Quartalsbericht zufolge, erwirtschaftet der Berliner Modeversender Zalando mit den Nutzern seines kostenlosen Prämienprogramms „Zalando Plus“ inzwischen zehn Prozent des Handelsvolumens. Insgesamt bestellen die 29,5 Millionen Zalando-Kunden vier bis fünf Mal pro Jahr Waren im VK-Wert von 262 Euro. >>>Exciting Commerce

Der britische Elektronik-Versender AO.com schraubt an seinem Geschäftsmodell in Deutschland, schreibt Neuhandeln. Denn hierzulande verkaufen die Briten seit inzwischen fünf Jahren weiße Ware und Unterhaltungselektronik, die – im Gegensatz zu Konkurrenten – über eigene Zusteller ausgeliefert wird. Geld verdienen sie damit allerdings nicht, das Deutschland-Geschäft ist weiterhin tiefrot. Deshalb sieht sich der Versender nach einer zweiten Einnahmequelle um – und denkt über den Aufbau eines Logistik-Services nah. 

Google launcht seine Shopping-Anzeigen nun auch auf YouTube. Die Anzeigen werden den Nutzern auf Grundlage ihres Surfverhaltens auf der Video-Plattform ausgespielt. Klickt ein User auf eine Shopping Ad, wird er zur Website des Händlers weitergeleitet. ->Internetworld.de

Die Diskussion der Woche

78 Prozent der deutschen Online-Händler bekommen einer Umfrage des Händlerbunds zufolge retournierte Artikel mit Schäden zurück. Das ist dann auch der Hauptgrund, warum Händler Retouren vernichten. ->Logistik-Watchblog.de

Die Zahl der Woche

53 Prozent der 16- bis 24-Jährigen bevorzugen das Einkaufen bei Marken oder Retailern, die einen physischen Store besitze, zitiert die Internetworld aus dem „Future Shopper Report“.Gegenüber Amazon und anderen großen Online-Händlern kegt vor allem die jüngste Zielgruppe eine besondere Skepsis an den Tag.“ 

68,73 Mio. zusätzliche Inlands-Visits verzeichnete “eBay Kleinanzeigen” laut IVW gegenüber dem September. Die Gesamtzahl von 614,75 Mio. Besuchen aus dem Inland ist ein neuer Fabelrekord für den Marktplatz. ->Meedia.de

Die Zukunft der Woche

In den vergangenen Jahren lieferte Otto regelmäßig mit seiner TV-Kampagne großes Kino zu Weihnachten. Damit ist jetzt Schluss. Stattdessen gibt es zum Fest eine sehr digitale Kampagne – und zwar auf den Plattformen TIkTok, Tinder und Twitch. Star des von Heimat kreierten Auftritts ist der Moderator Ricky Anchorman, der alle Kampagnenplattformen moderiert. Zielgruppe ist offensichtlich ein junges Publikum. Ebenfalls neu: Die Weihnachts-Kampagne startete dieses Jahr bereits zum Singles‘ Day. >>>Horizont.net

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