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Amazon startet Bezahldienst

"Flexible Payments System" – flexibles Bezahlsysstem, der neue Web Service von Amazon klingt genial: "Der Dienst kann in eigene Applikationen integriert werden, Amazon übernimmt dabei die Abwicklung der Zahlungen, wobei auch sehr kleine Beträge unter 5 US-Cent abgerechnet werden können. Dabei hat das System einen großen Startvorteil: Alle rund 69 Millionen Amazon-Kunden können ab sofort mit FPS bezahlen." (Golem)

Vermutlich werden daher viele Entwickler (und deren Auftraggeber) das neue System nutzen. Zumal der Einbau denkbar einfach sein dürfte: Die Zahlungen werden über Web Service-APIs an Amazons Payment-Plattform weitergereicht und darüber abgewickelt.

Besonders reizvoll: Shopbetreiber können vielfältige Einstellungen rund um die Zahlungen vornehmen. Beispielsweise können Händler wie auch Kunden monatliche oder wöchentliche Maximalsummen festlegen – toll für Eltern, die ihren Kindern begrenzte ‚Börsen‘ für deren Lieblingsshop einrichten wollen (und toll für den Betreiber dieses Shops). Weitere Details zu Nutzungs- und Testmöglichkeiten nennt der Golem-Artikel, Amazons Infos zu FPS finden sich hier.

Wo ist der Pferdefuß? Es gibt meiner Meinung nach tatsächlich einen: Welcher Händler möchte seinem Mitbewerber seine Transaktionen einsehen lassen? Amazon erhält über die Paymentabwicklung Zugang zu den sensibelsten Daten der Shops. Und welcher Shop kann wohl "Alles-Seller" Amazon nicht als Wettbewerber ansehen?

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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