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Usability versus User Experience, oder: Wie ich meinen Shop so gestalte, dass meine Kunden ihn gut finden UND darin einkaufen

Modernes Shopdesign umfasst mehr als ein schnödes Abhaken aller Usability-Regeln. Stattdessen ist Individualität und Einzigartigkeit gefragt – und ein rundes Branding, das aus Bildern, Farbauswahl, Typografie und Produkttexten besteht. Ein kostenloser Ratgeber zum Thema User Experience-Design gibt Shopbetreibern Ideen an die Hand.

Usability, also die Wissenschaft davon, wie ein Online-Shop gestaltet sein muss, damit er für seine Kunden gut zu bedienen ist, überlassen heute viele Shop-Betreiber gern ihrem Shopsystem. Das Standard-Template wird schon wissen, wo die wie großen Buttons sitzen müssen, welche Schriftart am besten lesbar ist und wie ein Warenkorb gestaltet sein muss, damit sich die Besucher zurechtfinden. Schließlich ist man ja in erster Linie Verkäufer, nicht Web-Designer.

Und tatsächlich haben die meisten Shopsysteme in Sachen Usability in den vergangen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die meisten Templates entsprechen den gängigen Vorgaben der Usability-Päpste und folgen den gelernten Mustern des E-Commerce. Die Navigation ist logisch, die Produktdetailseite schlüssig, der Checkout-Prozess informativ. So finden sich Kunden in ihnen meistens intuitiv zurecht.

Webdesign-Trend Flat Design: Große Bilder, reduzierte Layout

Der Nachteil dieser zunehmenden Professionalisierung: Viele Shops sehen sich zum Verwechseln ähnlich, weil sich ihre Betreiber zu wenig mit dem Thema Design auseinandersetzen und kritiklos das Standardtemplate übernehmen. Ein echter Nachteil in einer E-Commerce-Welt, in der nur diejenigen gegen Amazon bestehen können, die mit Einzigartigkeit herausstechen. Denn wer seine Kunden nicht ausschließlich über den niedrigsten Preis anziehen und halten will, für den reicht Usability allein nicht aus.

Statt dessen ist „User Experience“ gefragt. Der Unterschied in Kurzform: In einem Shop mit guter Usability findet sich ein Kunde gut zurecht – in einem Shop mit guter User Experience hält er sich gerne auf.

Ideen für ein individuelles Shop-Design zum kostenlosen Download

User Experience ist wesentlich weniger eindeutig zu definieren als User Experience. Statt klarer Regeln gelten hier eher um grobe Richtlinien, um grundsätzliche Ideen zur eigenen Shop-Marke und wie sich diese auf das Design des Shops auswirken könnten.

Einige dieser Richtlinien hat der Shopsystem-Anbieter Prestashop zusammen mit dem UX-Papst Johannes Altmann entwickelt und in einen kostenlosen Ratgeber mit dem Titel „Von der Usability zur perfekten User Experience“ gegossen.

Da werden beispielsweise grundlegende Regeln zum aktuellen Webdesign-Trend Flat Design erklärt, die jeder Shop-Betreiber im Hinterkopf haben sollte, selbst wenn das eigene Shopsystem doch ein paar wunderbare Standard-Templates für Flat Design im Angebot hat – oder hätten Sie gewusst, dass der Flat-Designstil auch die Farbauswahl umfasst und man das schönste Flat Design mit den falschen Farben ad absurdum führen kann?

Ähnliches gilt auch für das Thema Typografie: Nahezu alle aktuellen Shopsysteme bieten ausschließlich Schriftarten an, die für Online-Kunden gut lesbar sind. Aber dass Typografie auch ein Design-Statement sein kann, das stark zum Branding und damit zur User Experience eines Shops beiträgt, haben nur wenige Shop-Betreiber so gut verstanden wie das Fischkaufhaus.

Klar ist: Es kann nicht schaden, sich auch im Tagesgeschäft mal wieder mit dem Thema Shop-Design zu beschäftigen. Und manchmal braucht man einfach ein paar neue Ideen, um die Sache mit der User Experience frisch angehen zu können.

Link zum kostenlosen Download des Ratgebers: „Von der Usability zur perfekten User Experience“

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