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Checkliste für das Weihnachtsgeschäft: Das steht im November an

Weihnachtsmann

„90 Prozent bewerten ihre finanzielle Situation einer Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) zufolge als gut bis mittelmäßig, nicht einmal jeder Zehnte als schlecht.“ schrieb der Kölner Stadtanzeiger dieser Tage. Auch eine Studie von Ernst & Young attestiert den Deutschen, „in Spendierlaune“ zu sein. Und Adobe sieht am kommenden Freitag – und damit genau eine Woche nach dem US-amerikanischen „Black Friday – den ersten „Online-Weihnachtsgeschäft-Höhepunkt“ auf die deutschen Shops zukommen.

Diese sowie weitere Daten hat der Paymentprovider heidelpay in einem vorgestern veröffentlichten Ratgeber zum Weihnachtsgeschäft zusammengegestellt.

Auszug aus dem heidelpay-Ratgeber (Link siehe Text) – Klick vergrößert

Doch bevor (hoffentlich) das ganz große Kassenklingeln startet, gibt es noch viel zu tun. Und das zu bewältigen geht am besten mit dem Original – unserer seit Jahren bewährten und laufend überarbeiteten/ergänzten Weihnachtsgeschäft-Checkliste „Das Weihnachtsgeschäft optimal vorbereiten“. Hier kommen heute die Arbeiten, die diese für den November vorsieht.

Denn genau jetzt gehen die Menschen auf die Suche nach Inspirationen für ihre Weihnachtsgeschenke (sowie die eigenen Weihnachtswünsche) und fangen an, den Geschenkschrank zu füllen! Deshalb gilt es jetzt, möglichst viele der Suchen auf die eigenen Seiten locken zu können – und ihnen dort auch das zu bieten, was sie (später) zum Kauf überzeugt.

Übrigens: Wie immer gilt, dass die gesamte Checkliste inklusive toller Zusatztipps als PDF – auch in praktischer Druckversion – in unserem Know-how-Bereich herunter geladen werden kann. Natürlich kostenlos (Newsletter-Abo erforderlich, das ist gratis und kann bei Bedarf auch jederzeit wieder gekündigt werden).

Arbeiten im November

  • Presseaktion und Mailings zu Trendartikeln fahren: „Das wird dieses Jahr der Renner“. Das Ziel dabei: Ei­gene Trends setzen. Dabei aber auf die Social Networks achten: Ein Versuch, Produkte entgegen die dort vorherr­schenden Trend-Meinungen zu forcieren, kann fatal enden!
  • Den Adventskalender befüllen (z.B. nach dem Live­shop­ping-Muster: Je­den Tag nur einen Artikel beson­ders günstig und ggf. auch mit Mengen­be­grenzung). Der Kalen­der kann auch als Facebook-Adventskalender laufen: Entweder als eigener „Facebook-Reiter“ (ge­eig­nete Applikationen rechtzeitig evaluieren!) oder notfalls als tägliche Pos­tings auf der Facebook-Seite. Hierbei kann zur Arbeitserleichterung auch die Funktion zur zeitlichen Vorplanung von Postings genutzt werden.
  • Ggf. die Beigaben für die Weihnachtssendungen bereitstellen und festlegen, ab wann dazugepackt wird.
  • Testen, ob die Pack­zei­ten eingehalten werden kön­nen. Ansonsten Lieferfrist-Angabe im Shop anpassen.
  • Mailings an typische „Weih­nachtskunden“, selten kau­fen­de Kunden und News­letter-Abonnenten, die noch nie gekauft haben versenden. Darin enthal­ten: Ein Gutschein (Gratis­versand/Zu­gabe-Artikel…).
  • Pausieren-Funktion: Weil Kunden jetzt von allen Seiten mit Newslettern und Mailings „bombardiert“ werden, steigen die Abmelderaten. Eine gute Alterna­tive, um genervter Empfänger nicht ganz zu verlieren, ist eine „Pausieren“-Funktion beim Newsletter — ent­weder mit vorgegebenen Zeiträumen (1-3 Wochen, 1-2 Monate…) zur Auswahl oder mit einem Eintragsfeld für den individuellen Wunschtermin, ab wann der Bezug wieder erwünscht ist.
  • SEM-Weihnachts-Kam­pagnen beobachten und optimieren.
  • Ausgewählte Trendartikel in Social Shopping-Porta­len bewerben, dabei je­doch keinen Hard-Selling-Ansatz fahren! Eher mit Kundenbefragungen oder Gewinn­spielen arbeiten in der Art „Was haltet Ihr von un­se­rem neuen Produkt XYZ?“ oder „Welches ist Euer Lieblings­produkt von uns — gewinnt einen Ein­kaufs­gutschein!“ (Achtung: Die Facebook-Regelungen für Gewinn­spiele beachten, es ist Einiges verboten! Eine gute Auf­stellung hierzu gibt es hier.
  • Ein Mailing/eine Presse­aktion zum startenden Advents­kalender vorbereiten, die kurz vor Monatsende versendet wird (Hinweis zum Bookmarken des Kalenders darin nicht vergessen). Wichtig: In Facebook & Co. sollte die Info zum Kalen­der bereits vorher lanciert werden (für den bindenden „Follower-Vorsprung“).
  • Weihnachts-Countdown in den Shop integrieren.
  • System-Check: Sind die Ressourcen (Hosting etc.) für die zusätzliche Last ausreichend ausgelegt? Wenn es jetzt bereits eng ist, reicht es für den Dezember NICHT aus! Dann heißt es, schnell noch zusätzliche Ressourcen zubuchen.

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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