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5 Tipps um die Ladegeschwindigkeit von Online-Shops zu verbessern

Da die meisten Online-Nutzer inzwischen schnelle DSL-Verbindungen zur Verfügung haben, setzen inzwischen viele Online-Shops auf eine schicke Seitenoptik mit jeder Menge großer Bilder. Dabei wird die Ladegeschwindigkeit der Seiten oftmals etwas außer Acht gelassen. Ein Fehler, denn jede Sekunde Ladezeit nervt die Besucher und verschlechtert das Nutzungserlebnis. Und nicht nur das. Für Google ist die Page Speed ein wichtiges Ranking-Kriterium. Wer die Ladegeschwindigkeit seiner Website optimiert, sorgt also gleichzeitig für glückliche Besucher und bessere Google-Rankings!

Wer eine Website aufruft, lädt Daten vom Webserver auf seinen Computer herunter, damit der Browser die entsprechenden Bilder und Texte anzeigen kann. Folglich ist es eine einfache Rechnung: Jedes zusätzliche Kilobyte an Daten, das heruntergeladen werden muss, verlängert die Ladezeit einer Website. Als Betreiber eines Online-Shops steht man damit etwas in der Zwickmühle. Auf der einen Seite will man seinen Kunden eine schicke Shop-Oberfläche präsentieren, die nicht nur aus Texten und briefmarkengroßen Bildern besteht. Auf der anderen Seite will man jedoch seine Kunden auch nicht durch eine ellenlange Ladezeit verärgern!

So kann die Ladezeit getestet werden

Die Ladezeit des eigenen Online-Shops im Blick zu behalten, ist für Shopanbieter von existenzieller Bedeutung. Nicht nur, weil genervte Kunden abspringen könnten, falls sich eine Website zu langsam aufbaut, sondern weil Google die sogenannte Page Speed als wichtiges Ranking-Kriterium ansieht.

Aus diesem Grund können Website-Betreiber die Geschwindigkeit ihrer Seite mit dem Google-Tool Page Speed Insights auch selbst kostenlos testen. Google vergibt dabei Punkte, um das Ergebnis zu visualisieren. 100 Punkte sind maximal erreichbar. Je weniger Punkte man erreicht, desto dringender besteht Handlungsbedarf! Optimieren lässt sich die Ladezeit schon mit einfachen Maßnahmen, bei denen die Optik der Website völlig unangetastet bleibt.

Diese 5 Tipps der Full-Service Agentur arboro sollte grundsätzlich jeder Website-Betreiber umsetzen:

  1. Java-Skript und CSS-Dateien komprimieren
    Durch die Komprimierung von Java-Skript und CSS-Dateien werden unnötige Leerzeichen und Absätze aus den Dateien entfernt. Der Effekt: Die Dateigrößen werden verringert, ohne dass sich an der Funktionalität oder Optik der Website etwas ändern würde.
  2. Dargestellte Bilder komprimieren
    Bei der Komprimierung von Bildern wird nicht die Auflösung von Bildern verändert, sondern die Dateigröße reduziert – je nach Komprimierungsstufe sind die optischen Unterschiede zwischen dem Original und der bearbeiteten Version mit bloßem Auge nicht zu sehen. Bilderlastige Websites können hier in besonderer Weise von einer verbesserten Ladegeschwindigkeit profitieren.
  3. Browser Caching nutzen
    Wenn Besucher eine Website mehrmals aufrufen, werden die Inhalte jedes Mal wieder neu vom Webserver heruntergeladen. Das ist eigentlich unnötig, denn viele Website-Bereiche sind statisch und bleiben somit über längere Zeit identisch. Genau diese Inhalte werden beim wiederholten Aufruf einer Website durch das Browser Caching nicht neu vom Webserver heruntergeladen, sondern über lokale Laufwerke. Das spart nicht nur Traffic, sondern verringert auch die Ladegeschwindigkeit.
  4. Cookies vermeiden
    Cookies helfen Website-Betreibern ihre Besucher wiederzuerkennen und ihnen maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten. Somit sind Cookies im Idealfall für Anbieter und Besucher gleichermaßen nützlich. Allerdings sorgt jedes zusätzliche Cookie auch für einen erhöhten Ladebedarf beim Aufruf einer Website. Cookies sollten deshalb vermieden werden, wenn sie nicht unbedingt nötig sind.
  5. Sichtbare Inhalte priorisiert laden
    Beim Aufruf einer Website werden die entsprechenden Inhalte auf den PC des Besuchers heruntergeladen. Die Download-Reihenfolge der Dateien hat dabei wenig damit zu tun, welche Dateien für die Darstellung der Website wichtig sind und welche nicht. Indem sichtbare Inhalte priorisiert geladen werden, baut sich die Website schon auf und ist nutzbar, während sie noch geladen wird. Das verbessert das Nutzungserlebnis enorm – obwohl die Ladezeit insgesamt gar nicht verkürzt wird.

arboro zeigt Online-Händlern in der achten Ausgabe von shopanbieter to go im Artikel ausführlich, wie die Page Speed einer Website mit einfachen Mitteln optimiert werden kann. Außerdem ist im Artikel „Die 5 besten Tipps zur Google Page Speed Optimierung“ zu lesen, wie das mobile Nutzungserlebnis bei einem Online-Shop optimiert werden kann.

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