Site icon Blog für den Onlinehandel

Tipp to go: Beste Tage, Uhr- und Jahreszeiten für Marketing-Kampagnen

Bei Internet World gibt es gerade acht wertvolle Tipps für Online-Händler, wenn sie TV-Werbung schalten möchten. Einer davon lautet: Dann schalten, wenn die Aufmerksamkeit am höchsten ist.

So sollen die Spots eher am Vormittag oder Nachmittag gebucht werden, da Zuschauer zu diesen Zeiten eher geneigt sind,  sich online über ein im TV beworbenes Produkt zu informieren als zur Prime Time. Zur Prime Time sind die Zuschauer stärker an das TV-Programm gebunden, sie lassen sich weniger durch das Internet „ablenken“. Zudem lässt sich erkennen, dass die Abbruchquote auf der besuchten Website am Ende der Werbepause in der Prime-Time deutlich höher ist.
Das erinnert mich daran, dass Hitmeister.de ja für unsere Erstausgabe des kostenlosen Online-Händlermagazins shopanbieter to go ja schon einmal ermittelt hat, zu welchen Zeiten die Konsumenten am häufigsten kaufen.

Zahlen, Daten und Fakten aus der Hitmeister-Welt

Das mit über 13 Mio. Produkten von etwa 5.000 Händlern und mehr als 1,5 Mio. Kunden einer der größten deutschsprachigen Marktplätze, wertete für unser Magazin ihre Besucher- und Käuferströme in einer Langzeituntersuchung aus (Betrachtungszeitraum: 01.06.2012 – 31.05.2014).

Sonntag und Montag sind die stärksten Wochentage

Der Montag ist der kaufstärkste Tag, dicht gefolgt vom Sonntag und mit etwas Abstand dem Dienstag.

Insgesamt bewegen sich die Unterschiede der Wochentage von Montag bis Freitag jedoch in einem engen Korridor. Die deutliche Ausnahme bilden Freitag und Samstag, an denen die Zeit vermutlich für typische Wochenendaktivitäten wie Freizeit und Offline-Einkäufe genutzt wird.

Umsätze fließen über den Monat verteilt kontinuierlich

Insgesamt haben sich die Unterschiede bei den Besucher- und Käuferströmen nach Tagen im Monat nahezu nivelliert. Auffallend jedoch der deutliche Peak nach oben zum Ende der ersten Monatsdekade hin.

Wenig überraschend dann, dass die Shoppingaktivitäten zum Monatsende hin nachlassen, wobei die schwächsten Tage nicht, wie möglicherweise zu erwarten wäre, ganz am Ende des Monats liegen.

Der Einbruch zum Monatsultimo am 31. eines Monats ist nahezu selbsterklärend, da nicht jeder Monat des Jahres über diese Anzahl an Tagen verfügt.

Am meisten geht im Winter

Wenig überraschend, dass die Umsätze im Winter deutlich höher als in anderen Jahreszeiten ausfallen. Gleichzeitig bestätigt die Untersuchung, dass im Januar zumindest teilweise noch der Schwung vom Weihnachtsgeschäft mitgenommen werden kann.

Auffallend jedoch, wie der Vergleich der monatlichen Verteilung von Transaktionen mit den Besuchen zeigt, dass die Konversionsraten im November und vor allem im Dezember deutlich überdurchschnittlich sind. In den darauffolgenden Monaten Januar bis April fällt diese Quote jedoch deutlich ab, bevor es ab Mai wieder kontinuierlich nach oben geht.

Die besten Geschäfte machen Online-Händler am Abend

Während des Tages steigen die Shoppingaktivitäten im Tagesverlauf kontinuierlich an und erreichen ihren Höchstwert in den Abendstunden zwischen 18 und 21 Uhr. Ein Shoppingtief herrscht erwartungsgemäß frühmorgens zwischen drei und fünf Uhr. Auffallend die Abflachung der Wachstumskurven zur Mittags- und Abendbrotzeit, bevor es dann jeweils nochmal nach oben geht.

Wie nachfolgende Grafik zeigt, gibt es bei den Umsätzen nach Jahreszeit jedoch ein paar Unterschiede. Auffallend hier die sommerliche Umsatzverlagerung während der Zeit von 01.06. – 31.08. des Jahres, von Nachmittag in die Nacht hinein.

 

Exit mobile version