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Tablet-Warenkorbgrößen nähern sich denen des Desktops

Adyen-Chart Warenkorbgrößen
Warenkorbgrößen im Vergleich (Deutschland, April 2014). Quelle: Adyen Mobile Payment Index

Dass der „Onlinekauf vom Sofa aus“ im Mainstream angekommen ist, belegen die aktuellen Zahlen des Adyen Mobile Payment Index. Im April hat hier der Einkauf via Tablet in Deutschland bei digitalen Gütern bereits den Kauf via Desktop übertroffen (siehe Grafik): Mit 32,26,- Euro sind die Tablet-Warenkörbe nun im Schnitt bereits zwei Euro größer als beim Einkauf via Desktop(31,19 Euro)  und fünf Euro größer als per Mobile Device (28,27 Euro). Dafür konnten allerdings die Mobilgeräte die höchte Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbuchen (+37%). Das zeigt, dass sich bei den Smartphones noch deutlich mehr tut, während der „Sofa-Einkauf“ bereits zur Normalität deutscher Onlineshopper gehört.

Doch auch beim Einkauf sonstiger Produkte wachsen die mobilen Warenkörbe: So enthielten die Warenkörbe bei Bestellungen via Tablet im April im Schnitt Produkte zum Preis von 95,- Euro und liegen damit nur noch acht Euro hinter den Durchschnittwerten von Desktop-Bestellungen. Zum Vergleich: Via Smartphone wurde im April im Schnitt für „nur“ 82,- Euro bestellt.

Zahlungen nach Mobilgerät-Klasse (Deutschland, April 2014). Quelle: Adyen Mobile Payment Index

Den Bestellungen entsprechend haben auch die Bezahlungen via mobiler Geräte weiter zugenommen, wobei insbesondere die Zahlungen via Smartphone voranpreschen:

Im März 2015 ist der Anteil der mobilen Zahlungen über das Smartphone bereits auf 16% angestiegen, wohingegen Zahlungen über Tablets nur eine moderate Steigerung auf 11,5% zeigten. Damit hat sich der Abstand zwischen Smartphone-­ und Tablet-Zahlungen um fast 300% vergrößert.

Insgesamt spiegeln die Daten wieder, dass viele Onlineshops und Plattformen mittlerweile große Fortschritte gemacht haben, was die Benutzung in mobilen Geräten angeht. Naturgemäß profitiert die Nutzung via Smartphone im besonderen von mobil optimierten Layouts, was sich direkt in einer stärkeren Nutzung dieser Geräte niederschlägt. Daher kann sich ein besonders gutes „mobiles Einkaufserlebnis“ nach wie als ein wertvoller Wettbewerbsvorteil auswirken.

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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