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Social Commerce

An youTube, flickr und MySpace kommt heute nicht mehr vorbei, wer sich dafür interessiert was derzeit im Internet der Hype ist. „Web 2.0“ oder „User Generated Content“ sind nur zwei der derzeit aktuellen Schlagworte.

Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich?

An dieser Stelle möchten wir in unregelmäßigen Abständen versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Beginnen möchten wir mit dem Begriff "Social Commerce" (für den ich übrigens nicht mal bei Wikipedia etwas dazu gefunden habe).

Noch steht gegenwärtig eine klare Definition des „Social Commerce“ aus. Auch auf die Gefahr hin nicht genau zu treffen, versuche es mal. Sachdienliche Hinweise nehme ich jedoch gerne entgegen.

"Social Commerce" beschreibt den Trend, dass künftig verstärkt Marketing und Vertrieb von den Käufern selbst ausgehen. Diese können persönliche Empfehlungen aussprechen, Mundpropaganda über Diskussionsforen oder Blogs betreiben oder sogar den Verkauf selbst über sog. „Me-Shops“ oder „Spread-Shops übernehmen.

Nutzer-generierte Inhalte, seien es Texte, Bilder oder Video-Clips umgibt eine Aura hoher Authentizität und Glaubwürdigkeit. Wer kennt zum Beispiel nicht die Kundenkommentare bei Amazon. Und wer hat sich noch nie, bei der Kaufentscheidung, von diesen leiten lassen?

Immer öfter sucht der Online-Käufer im Internet zuerst nach Erfahrungsberichten und Meinungen zu einem Produkt. Und anschließend nach einem günstigen, aber auch zuverlässigen Onlineshop für den eigentlichen Kaufvorgang.

Empfehlungsfunktionen, mit denen Shop-Besucher einzelne Artikel an Freunde weiterleiten können, sind bereits in einer Vielzahl von Onlineshops zu finden. Auch Bewertungsfunktionen, mit denen Kunden in Online-Shops einzelne Produkte oder Services bewerten und kommentieren können, sind schon häufig anzutreffen. Bleiben Internetnutzer doch länger auf einem Shop und besuchen diesen öfter, wenn sie dort Mehrwerte geboten bekommen.

Weblogs und Diskussionsforen können einen noch höheren Marketing-Effekt haben. Binden diese „Communities“ doch Bestandskunden und ködern neue Interessenten. Wer sich in einem Forum oder Blog austauschen und informieren kann, besucht einen Shop öfter, als wenn er dort nur einkaufen kann. Dazu machen die Beiträge auch Internetnutzer auf den Shop aufmerksam, die bisher noch nicht dort eingekauft haben.

Einen Schritt weiter gehen die Me-Shops“ oder „Spread-Shops“. Bei Spreadshirt kann zum Beispiel jeder mit wenigen Klicks seinen eigenen T-Shirt Shop im Internet eröffnen. Die Provision kann für jedes Produkt selbst festgelegt werden. Spreadshirt wickelt jede Bestellung, die in dem Shop eingeht, von der Zahlung, über die Produktion, bishin zur Nachbetreuung der Kunden ab.

Auch von den Big Playern möchte jeder ein Stück des neuen Kuchens abhaben. Wie zum Beispiel Amazon mit seinen aStores oder Yahoo mit Shoposphere, versprechen diese jeden User mit wenigen Klicks zum Verkäufer zu machen.

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