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Usability findet im Kopf des Nutzers statt

Ein kleiner Test: Welche dieser Webseitenelemente werden von Nutzern vorrangig wahrgenommen, welche eher kaum:

Haben Sie es gewusst? Banner und Buttons werden von Website-Besuchern eher weniger wahrgenommen, die restlichen gelisteten Elemente fallen dagegen den meisten Nutzern besonders ins Auge. Der Grund ist die sogenannte „Banner Blindness“, erläutert André Morys in einem sehr lesenswerten Artikel in seinem Konversionskraft-Blog. Dass dieser Artikel Ihre Aufmerksamkeit gewonnener hat, zeigt wie stimmig seine Thesen sind (Stichwort: Ungewöhnlicher Inhalt in Listenformat ;-)).

In dem Artikel räumt Morys mit einem weit verbreiteten Missverständnis dessen auf, was Konversions-Optimierung macht. Bzw. machen sollte. Denn es geht laut Morys niemals darum, eine Seite zu optimieren, denn eine Seite konvertiert nicht: „Die Seite hat überhaupt keine Konversionsrate. Der Traffic auf der Seite hat eine Konversionsrate. Und wenn schon, dann sind es die Nutzer, die konvertieren.“

Im Zentrum der Konversionsoptimierung müssen daher die Gedanken der Nutzer stehen, fordert Morys. Es geht also darum, die Gedankengänge der Nutzer zu ermitteln, die die Basis ihrer Handlungen sind. Und das bedeutet konkret, dass die Prozesse „erforscht“ werden müssen.

Optimierungsmaßnahmen müssen dann so stark sein, dass sie in den Gedankengängen der Nutzer ankommen:

Was nicht im Kopf des Konsumenten landet, kann auch keine Veränderung im A/B Test erzielen

Es hilft daher grundsätzlich wenig, „Buttons hin und her zu schubsen“. Vielmehr muss Konversionsoptimierung am Nutzer ansetzen.

Den sehr lesenswerten Artikel über dieses ganz entscheidende Grundverständnis der Konversionsoptimierung, „Der größte Hebel der Conversion Optimierung“ gibt es hier…

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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