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Marke wider Willen: Rütli

R Ü T L I

Was assoziieren Sie?

Genau: Die Problem-Schule (sorry für den Titelmissbrauch, Bruno. R.I.P.)

Ungefragt machten die Medien den Namen der Berliner Schule zu einer Marke mit höchstmöglicher Reichweite. Leider jedoch nicht zum Vorteil der Schüler (und Pädagogen), deren eh schon vorhandene Stigmatisierung damit deutschlandweit quasi in Beton gegossen wurde.

Doch genau in der Stärke dieser ungewollt geschaffenen Marke liegt eine Chance – wenn die Schule sie zurückgewinnen und mit eigenen Inhalten füllen kann. Diese Idee führte zum T-Shirt-Projekt der Rütli-Schule:

Die Schüler schaffen Mode mit Aussage, nämlich eigenen Sprüchen und reissen damit sozusagen die ‚Markenkommunikation‘ aus den Händen von Presse und Politik zurück an die Schule. Los geht das Projekt erst mal ganz klein, nämlich mit T-Shirts mit dem Schriftzug ‚Rütli‘. Die werden bereits online vertrieben, sind in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit momentan jedoch noch nicht unbedingt positiv besetzt. Dafür sind sie wohl auch noch zu unterschiedlich, so dass aus ihnen eher individuelle Provokation herausgelesen wird. Doch diesem ersten Schritt folgt schon der zweite, die Findung eines gemeinsames Logos – der Wettbewerb dazu läuft. Mit dem Logo wird das ‚Rütli-Label‘ dann gefestigt werden und kann danach (3. Schritt) die Aussagen aufnehmen und transportieren.

Genial! Spannend! (via e-commerce-blog & exciting-commerce)

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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