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Checkliste für ein optimales Weihnachtsgeschäft

Der Herbst ist da – und mit ihm kommt nun auch gefühlsmäßig die Ahnung auf, dass das Jahresende nicht mehr allzu weit ist. Und auch wenn manch Pessimist aus dem Mayakalender herausliest, dass die Welt noch vor dem 24.12. untergehen wird: Die Wahrscheinlichkeit ist doch größer, dass es auch dieses Jahr ein Weihnachtsfest geben wird!

Für den Onlinehandel heißt es darum jetzt bereits: Fertigmachen für das Weihnachtsgeschäft, den Umsatzbringer des Jahres!

Denn es ist höchste Zeit, mit den Vorbereitungen „hinter den Kulissen“ zu beginnen – und so startet tatsächlich jetzt bereits arbeitsintensivste Zeit im E-Commerce. Damit auch dieses Jahr so wenig wie möglich ‚hinten runter fällt‘ wollen wir die Aufgabenplanung wieder mit unserer „Checkliste Weihnachtsgeschäft“ begleiten. Los geht es mit dem September-Teil.

Denn während die Apfelernte vielerorts noch bevorsteht geht es im Onlinehandel bereits darum, das Xmas-Marketing in die Spur zu stellen, den Shop vorzubereiten, die Deko zu basteln. Schlagende Produkte müssen konzipiert und die Abläufe „stressfest“ gemacht werden. Und dank Facebook & Co. kommt auch die Kundenkommunikation JETZT schon in eine besonders wichtige und intensive Phase.

Gut also, wenn man für das Jahresendgeschäft nach Fahrplan vorgehen kann…

Ein solcher Fahrplan ist die Shopanbieter-Weihachtsgeschäfts-Checkliste: Monat für Monat listen wir ab sofort, welche Aufgaben jetzt vorbereitet und welche Arbeiten erledigt werden müssen.

September

  • Jetzt die Geschenk- und Trendartikel identifizieren: Texte (und Bilder) aller potentiellen Weihnachts­artikel überprüfen: Sind die Texte individuell und an­sprechend? Sind sie voll­ständig, enthalten sie z.B. auch Altersempfeh­lun­gen, Typ-Empfehlungen etc.? Sind alle wichtigen Key­words enthalten?
    Dabei auf Kunden­seg­mentierung achten: Was wünschen sich Trendsetter zu Weih­nachten? Gibt es auch besondere Produkte für Senioren etc.? Zur Recherche kön­nen sehr gut die Social Networks genutzt werden, vor allem Facebook und Pinterest.
  • Zudem die Produkte auswählen, die über andere Vertriebskanäle angeboten werden sollen: ebay, Amazon, Rakuten (Tradoria), Gimahhot, etc. pp. Dabei je nach Produktgruppe auch über den Kreis der „üblichen Marktplätze“ hinaus recherchieren und Produk­tlistung vorbereiten!
  • Die Weihnachts-SEM-Kampagnen (Keywords, Anzeigen..) konzipieren. SEM-Experte Markus Hövener von Bloofusion rät: „Wichtige Keywords für Weihnachten sind Kombi­nationen rund um ‚gutschein(e)‘, ‚geschenk(e)‘, ‚geschenkidee(n)‘. Dabei sollten die Besucher auf entsprechend optimierte (Lande-)Seiten geleitet werden!“
    Zusatztipp von Shopanbieter.de: Es lohnt, auch noch etwas weiter um die klassischen Worte herum­zudenken: Seit mehreren Jahren erzielt Shopanbieter beispielsweise enormen Traffic mit dem Begriff „Weihnachtswünsche“.
  • Planen und Vorbereiten der besondere Darstellung für die geplanten Trendartikel (Videos, Zoombilder, drehbare Ansichten o.ä.).
  • Wenn möglich, eine Geschenk-Ratgeber-Funktion integrieren, über die z.B. Geschen­ke für bestimmte Zielgrup­pen (für Ehefrau/Ehe­mann, für Geschäfts­partner, …) vor­geschlagen werden. Auch hierbei Kun­den­seg­men­tierung nutzen!
  • Zahlarten und Risiko­management optimieren*, Belastungstest für Logistik und Retouren­manage­ment fahren – Weihnach­ten muss der Kunden­service einfach klappen! Versand­benachrichti­gun­gen an die Kunden orga­nisieren — Sen­dungstracking ist insbesondere im Weih­nachtsgeschäft wichtig. Auch immer ein Gewinn: Eine „Dazu­bestell-Funktion“, solange Lieferungen noch nicht versendet sind.
  • Ggf. jetzt noch die „elektronische Rechnung“ einführen, das ist gerade bei Geschenk­sendungen an abweichende Lieferadressen sinnvoll.
  • Wenn es eine Kundenbewertungs-Funktion gibt: Jetzt eine Aktion (Mailing und On-Site) fahren, um Bewertungen einzuwerben – ggf. mit Gewinnspiel o.ä. Verstärkern. Hierzu können insbesondere auch Facebook genutzt werden. Das Ziel ist, für das Weihnachtsgeschäft möglichst flächendeckend Bewertungen im Shop zu haben.
  • Überlegen/kalkulieren, ob bei (besonders hohen) Weihnachtsbestellungen ein Goodie (z.B. ein Stück hochwertigen Christbaumschmuck oder einen 1a Weihnachtsmann o.ä.) bei­gelegt werden kann – oder auch allen Bestellungen eine Grußkarte. Wenn ja, müssen die Produkte/Karten JETZT bestellt/gedruckt werden.
  • Die Materialien für die Geschenkverpackungen ordern.
  • Facebook & Co: Weihnachten findet insbesondere auch in den Social Networks statt: Dort tauschen sich die Zielgruppen über Geschenkwünsche und -empfehlungen aus – auch im direkten Kontakt mit Unternehmen (und eben auch Shops). Das macht sie zu idealen Rechercheplattformen: Was kommt an (an Produkten, aber auch im Marketing!), was nicht. Wo gibt es eventuell sogar Nischen?
  • Gleichzeitig muss die Kundenkommunikation in der Weihnachtszeit trotz des vermehr­ten Stresses optimal klappen – darum zumindest so viele (Kundenservice-)Kapa­zi­tä­ten einplanen, um im Dialog mit den Kunden angemessene Reaktionen (und Reaktions­zeiten) gewährleisten zu können hier ggf. rechtzeitig für Verstärkung sorgen.
  • Zudem müssen jetzt die für diese Plattformen anstehenden Kampagnen geplant wer­den. Dabei mit klaren Incentivs für die jeweiligen Network-Mitglieder arbeiten und alle Social Network-Kampagnen in den Gesamt-Kampagnenplan einbetten. Eine starke Sache sind Rabattierungen für Social Media-Aktivitäten. So gewährt bei­spiels­weise die Design-Platt­form MONOQI für das Tei­len in Facebook einen Rabatt. Dies wirkt besonders animie­rend, weil der Rabattwert zwischen Nor­mal­preis und Warenkorb­button deutlich ausgewiesen wird.

Lesen Sie die Aufgaben für den Oktober demnächst hier.

Oder möchten Sie lieber gleich die ganze Checkliste sehen?

Kein Problem: Die gesamte Checkliste inklusive mehrerer Extra-Tipps finden Sie als lesefreundliches (bzw. druckfreundliches) PDF hier in unserem Knowhow-Bereichkostenlos für unsere Newsletter-Empfänger (Login mit Mailadresse)! Sie sind kein Newsletter-Abonnent? Kein Problem – einfach hier oben rechts kurz eintragen: Das Abo ist kostenlos, bringt Ihnen wöchentlich die aktuellen News und kann jederzeit auch wieder abbestellt werden!

Übrgens: Wie für Checklisten typisch sind die Einzelaufgaben jeweils nur kurz an­ge­rissen. Spezielle Tipps für das Weihachtsgeschäft mit ausführlichen Erläuterungen finden Sie in unserem Fachartikel „Online-Shops für Weihnachten optimieren – Wie Online-Shops sich optimal für das Weihnachtsgeschäft aufstellen“.

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

*Eine aus Kundensicht besonders attraktive Zahlart ist die Bezahlung auf Rechnung. Alles rund um diese Paymentmethode lesen Sie in unserem aktuellen Whitepaper „Rechnungszahlung im Onlinehandel“.

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