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Jeder dritte deutsche Newsletter ist zu groß

Das behauptet zumindest Thorsten Schwarz, der mit seinem Unternehmen Absolit deutsche Newsletter untersucht hat. Dabei kamen ihm so manche ‚Schwergewichte‘ in die Postfächer geflattert. Sogar die Megabite-Grenze wurde geknackt. Im folgenden bringen wir die Ergebnis-Beschreibung im Wortlaut der Pressemitteilung. Die Studie beleuchtet neben der Newsletter-Größe allerdings auch andere Kenngrößen, wie die Formate sowie Bild- und Link-Inhalte.

Jeder dritte deutsche Newsletter ist zu groß

Studie analysiert erstmalig Kennwerte deutschsprachiger E-Mailings 64 Prozent nutzen HTML-Format – nur 27 versenden reine Text-Mails

Während bei Briefen aufs Porto geschaut wird, scheint das bei E-Mails keinen zu interessieren. 1,3 MB groß war der größte der 40421 E-Mail-Serienbriefe, welche die Analysten von Absolit untersuchten. Datenquelle war das Archiv deutschsprachiger Newsletter, das mit dem automatischen Auswertesystem WebWatch der Firma etone intermedia GmbH untersucht wurde.

Die Ergebnisse waren alarmierend: Insgesamt lagen 29 Prozent der HTML-Newsletter bei einer Gesamtgröße über einhundert Kilobyte. „Eine HTML-Serien-E-Mail sollte nie 70 kB Gesamtgröße überschreiten“ lautet die Standard-Empfehlung des E-Mail-Experten Torsten Schwarz. Die meisten Versender wälzen dabei den Großteil der Kosten auf die Empfänger ab: Über den Rechner des Absenders wird oft nur der Quellcode verschickt. Die Bandbreite fressenden Bilder dagegen lädt sich der Nutzer dann selbst vom Server. Bei professionellen Newslettern ist das Verhältnis Text zu Bild meist 1:3.

Nicht alle Newsletter sind jedoch so aufwändig. 27 Prozent der deutschsprachigen Versender nutzen das einfache Textformat, fünf Prozent versenden einfach formatierte HTML-Mails ohne Bilder. Die meisten Newsletter (64 Prozent) kommen jedoch im HTML-Format mit Bildern. Vier Prozent der Unternehmen entscheiden sich für das PDF-Format. Dabei ist der Newsletter eine eigene PDF-Datei, die an eine E-Mail angehängt wird. Diese sind im Schnitt aber gleich 214 kB groß.

Untersucht wurden Newsletter von 473 Versendern, die im Archiv deutschsprachiger Newsletter (www.absolit.de/archiv.htm) registriert sind. Dort findet sich tagesaktuell eine Kopie der wichtigsten deutschsprachigen Newsletter. Herausgeber von Newslettern können sich dort automatisch eintragen und sind damit im Archiv vertreten. Ergebnisse der Studie können unter http://www.marketing-boerse.de/News/details/Newsletter heruntergeladen werden.

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