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Deutsche Unternehmen sparen bei Social Media

Wenige Tage vor dem Börsengang von Facebook hat sich der ITK-Branchenverband Bitkom mit der Social Media Nutzung durch deutsche Unternehmen beschäftigt. Das Ergebnis: Eine Mehrheit will auf die trendigen neuen Netzwerke nicht verzichten, die dafür bereitgestellten Mittel sind aber noch recht bescheiden.

Insgesamt gaben sich 47 Prozent der für die Studie befragten 723 Unternehmen als Social Media Anwender zu erkennen und haben weitere 15 Prozent konkrete Pläne, damit in Kürze zu beginnen. Wenig überraschend stehen dabei Soziale Netzwerke mit 86 Prozent an erster Stelle der eingesetzten  Social Media-Bausteine. Allein Facebook wird von 32 Prozent der deutschen Unternehmen als Kommunikationskanal genutzt. Daneben setzen 36 Prozent der Social Media-Anwender im Businessbereich auf Blogs, 28 Prozent auf Video-Plattformen und 25 Prozent auf Kurznachrichtendienste wie Twitter.

Die Motivation für den Einsatz von Social Media gleicht einer bunten Wunschliste. So nennen 82 Prozent der Unternehmen, die soziale Medien einsetzen, die Steigerung ihres Bekanntheitsgrades als wichtigstes Ziel. Für 72 Prozent steht die Gewinnung neuer Kunden im Vordergrund und für 68 Prozent die Pflege von Kundenbeziehungen. 42 Prozent der Befragten wollen ihr Image verbessern, 23 Prozent neue Mitarbeiter gewinnen und 15 Prozent die Produktentwicklung vorantreiben.

Bunte Wundertüte: Die Motive für den Einsatz von Social Media

So beliebt Social Media somit inzwischen in den Chefetagen ist, steht doch fest: Kosten darf der Hype nur möglichst wenig. So haben zwar 86 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten eigene Mitarbeiter mit der Steuerung der Social-Media-Aktivitäten betraut, doch sind dies in 70 Prozent der Fälle maximal zwei Leute. Beim den mittelständischen Unternehmen setzen erst 41 Prozent spezielle Manpower für Social Media ein. Ein Social Media Monitoring betreiben zudem 48 Prozent der großen, aber nur 10 Prozent der mittelständischen Unternehmen. Über Social Media Guidelines, die Mitarbeitern Richtlinien für die berufliche Nutzung sozialer Medien geben, verfügen schließlich 63 Prozent der Großen, bei den Kleinen dagegen nur 19 Prozent.

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