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Nach dem Kaufabbruch ist vor dem Kauf

Nur 0,25 Prozent der Waren, die Kunden beim ersten Besuch in einem Onlineshop in den Warenkorb legen, werden schließlich auch gekauft. Selbst bei wiederkehrenden Kunden beträgt die durchschnittliche Kaufabbruchrate noch immer 72 Prozent. Das sind zwei eindrückliche Zahlen aus einem aktuellen Eintrag auf dem Blog von Shop.org, der Online-Tochter des amerikanischen Einzelhandelsverbands National Retail Federation (NRF).

Doch geht es nicht darum, Panik zu verbreiten: Der Kaufprozess vieler Online-Kunden erfolge vielmehr nach dem Prinzip „Zwei Schritt vor, einer zurück“, zitiert Shop.org den Conversion-Experten Charles Nicholls:

“Likening the purchase path to a multi-stop vs. single trip rail pass, Nicholls explained that many consumers now stop and start multiple times – and in multiple venues (web, smartphone, tablet, in store) – on their path to buying a given product. In other words, that old single track purchase funnel is obsolete.”

Um auch nach einem Kaufabbruch im Spiel zu bleiben, gibt Shop.org Onlinehändlern drei Anregungen:

Auf keinen Fall sollten Händler aber versuchen, ihre Kunden mit dem „Holzhammer“ umzustimmen: Während der eine Onlineshop damit erfolgreich sein mag, auf einen Kaufabbruch mit einem individuellen Angebot zu reagieren, kann dies für einen anderen Onlinehändler in einem anderen Warensegment schon wieder ganz anders aussehen.

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