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Guter Kunde Geizhals

"Online-Käufer, die vorher im Netz die Preise vergleichen, geben durchschnittlich mehr Geld aus als solche, die spontan einkaufen." beschreibt die ORF futurezone die Quintessenz einer Studie, die die Wirtschaftsuniversität Wien [WU] im Auftrag der Site Geizhals.at erstellt hat. Dabei ging es um den Einfluss von Preisvergleichs-Portalen auf das Konsumentenverhalten.

Die Ergebnisse belegen einmal wieder, dass Preisvergleichs-Portale nicht negativ für Onlineshops sind. Die typischen Nutzer charakteriert die Studie laut futurezone wie folgt: "Nutzer von Preisvergleichen kennen mehr Marken als Geizhals-Nichtnutzer, kaufen öfter Elektronikprodukte und geben dafür pro Kopf mehr Geld aus als Nichtnutzer von Preisvergleichsplattformen, so das Fazit. Zudem lassen sich diese Kunden viel mehr Zeit bei der Kaufentscheidung. Die Online-Preisvergleicher sind im Schnitt zwischen 20 und 40 Jahre alt, zu 72 Prozent männlich und nutzen die entsprechenden Plattform zunehmend als Informationsquelle für technologische Neuerungen."

Ich vermute zwar, dass die Kausalität eventuell anders herum aussieht und es vielmehr der Einfluss der persönlichen Charakteristik ist, die die Nutzung von Preisvergleichsportale ‚beeinflusst‘. Dennoch – für Webshops ist die Schlussfolgerung klar: Auf solchen Portalen tummelt sich ein interessantes Klientel! Und dies gilt offenbar nicht nur für Online-Shops: Die Nutzer von Geizhals.at nutzen laut der Studie auch den stationären Fachhandel – mit einer Ausnahme: der Elektronikgroßhändler guckt bei diesen Kunden in die Röhre.

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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