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Belkin beichtet Bewertungsfälschung und bittet um Vergebung

Oh-oh, "Belkin-Gate": Der US-amerikanische Technik-Retailer Belkin hat Produktbewertungen gezielt fälschen lassen. Jedenfalls mindestens einmal – ob mehr und zielgerichtet, ist noch unklar: Ein "Jobangebot" wurde öffentlich, das Autoren für Produktbewertungen anwerben sollte (und dies für einen skandalös geringen Lohn von 65 US-Cent pro Bewertung, wie intern.de bemerkt). Mittlerweile ist eine weitere Anschuldigung gegen Belkin in der Welt, deren Wahrheitsgehalt aber zweifelhaft ist, insbesondere, da darin unproportional aufwendige und daher wenig glaubhafte Verfahren beschrieben werden (ebenfalls inter.de).

Was "lernt" uns die Geschichte?

Erstens: Vertrauen ist alles im Vertrieb – und ist SEHR leicht torpedierbar. Dagegen kann nur nur eines schützen: Transparenz.

Zweitens: Die Krisenreaktion von Belkins war schnell, ein Geschäftsführungs-Statement ("Einzelfall", "wir immer ethisch höchste Maßstäbe" etc.) mit einer Entschuldigung wurde umgehend – noch am Wochenende – veröffentlicht und Aktivitäten zur Wiederherstellung des Vertrauens gestartet. Und anders geht es auch nicht, solchen GAUs kann man nur mit Schnelligkeit begegnen. Und mit – erwähnte ich es schon? – Transparenz…

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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