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„Sexy“ Werbung macht „Machos“ preisblind

Ist Ihre Zielgruppe männlich und mit Hang zum "Macho"? Dann lässt sich sich mit "sexy Werbung" besonders gut auf höherpreisige Produkten lenken. Denn sexy Werbung sorgt für die Ausschüttung von Testosteron – und dieses wiederum wirkt auf das "Belohnungszentrum" im Gehirn. Dies behauptet zumindest eine Studie der katholischen Universität Leuwen (PDF, englisch, 225 kb), über die GMX gestern berichtet hat.

Das Resultat der Testosteron-Ausschüttung ist eine gewisse Ungeduld bei "intertemporalen Entscheidungen" (= Entscheidungen mit längerfristigen Auswirkungen) – wie beispielsweise höherpreisige Anschaffungen.

Entsprechend überlegt "Mann" nicht lang, sondern greift einfach zu.

"Sex sells" – das wusste man ja schon vorher – wie dies funktioniert,
ist nun klarer.

Testosteronreiche "Macho-Typen" sind besonders stark von dieser "Preisblindheit" betroffen: "Machos sind normalerweise harte Verhandler, aber wenn man sie Nackt-Werbung aussetzt, werden sie plötzlich zu Schäfchen, die sich leicht an der Nase herumführen lassen", zitiert GMX Siegfried Dewitte, Wirtschaftsprofessor an der VRT.

Übrigens: Es funktioniert auch bei Frauen – nur reicht denen das einfache Anschauen nackter Tatsachen nicht so recht: Frauen brauchen Berührungen, um berührt zu werden – man muss sie also auch anfassen lassen, um den beschriebenen Efffekt auszulösen.

Schwierig zu realisieren für Onlineshops…

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

Bilder: www.sxc.hu

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