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Video-Produktinfo-Datenbank

"Bewegtbilder" kommen immer mehr in Mode. Das freut SevenOne Interactive (Pro7Sat.1-Gruppe), die derzeit nach eigenem Bekunden kräftig an der Erstellung von Werbevideos verdienen. Auch immer mehr Shophändler testen Produktvideos als verkaufsfödernde Maßnahme. Woher aber nehmen: Selbst drehen ist nicht immer opportun und kaufen ist (noch) teurer als selbermachen.

Diese Lücke hat nun ein Unternehmen erkannt und gefüllt:

Cliplister stellt Produktvideos zu 16 unterschiedlichen Produktgruppen in einem einheitlichen Format für Onlineshops zur Verfügung.Interessant dabei: Die Videos stammen aus verschiedensten Quellen – Cliplister nutzt nämlich vor allem bei den Produktherstellern. Die aktuell verfügbaren Hersteller-Videos werden dann katalogisiert, ins Flash-Video-Format umgewandelt und als "Video on Demand" an die Shops ausgeliefert. Für die Auslieferung müssen dann die Shops bezahlen – im Basispaket zu 99,- Euro sind beispielsweise 2.500 Clip-Abrufe enthalten.

Für Hersteller wiederum ist die Nutzung von Cliplister kostenlos – ein geschickter Schachzug, denn so sind bisher schon Videos von rund 500 Herstellern zusammengekommen.

iBusiness weist allerdings zu Recht darauf hin, dass Hersteller-Videos meist wenig werblich gestaltet sind. Daher kann sich der verkaufsfördernde Effekt reiner Hersteller-Videos "als begrenzt" erweisen.

Dennoch ist der zentralisierte Dienst von Cliplister ein interessanter Ansatz. Vor allem die ausgeklügelte Kategorisierung macht die Einbindung für Shopbetreiber sehr leistungsfähig: Ein Clip kann beliebig vielen Produkten per EAN-Zuordnung zugewiesen werden und auch über etwaige GEMA-Gebühren muss der Händler sich keine Gedanken machen. Die Abspielboxen werden dem Shop-CI angepasst und ein Web-Interface erlaubt das Controlling der Clip-Einblendungen.

Das hat schon manchen großen Shop überzeugt, als Referenzen werden beispielsweise BAUR, neckermann, buecher.de und andere bekannte Namen gelistet.

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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