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Zwei Drittel der Onlinehändler konnten 2019 ihren Umsatz steigern

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Zu diesem Ergebnis kommt die shopware AG, führender Hersteller von Onlineshop-Software, in ihrer jährlichen Befragung von insgesamt 600 Shopbetreibern und stellt fest: Die Stimmung im E-Commerce ist gut!

Branchen, Produkte und Zielgruppen

Die Nahrungs-, Genussmittel- und Getränkebranche ist nach wie vor die am stärksten vertretene Branche unter den Befragten. Der Anteil von ca. 15 Prozent stieg im Vergleich zum Vorjahr sogar um rund 1,5 Prozentpunkte an. An zweiter Stelle befindet sich die Bau,- Garten- und Heimwerkerbetriebebranche (13,5 Prozent). Mit 11,5 Prozent stellt die Modebranche den drittgrößten Teil der Teilnehmergruppe dar. 

Wachsender Umsatz bei 64 Prozent der Unternehmen 

In Bezug auf den Umsatz kann ein Großteil der Händler auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Lediglich zehn Prozent der Händler müssen Umsatzeinbußen für 2019 verbuchen. 

Klassische Zahlungsarten liegen weiter vorne

Wie schon im vergangenen Jahr setzte ein Großteil der befragten Onlinehändler auch 2019 weiter auf klassische Zahlungsarten in den eigenen Onlineshops. Die am häufigsten angebotene Zahlungsart bleibt „Vorkasse“ (85,5 Prozent), gefolgt von „PayPal“ (77 Prozent) und „Kauf auf Rechnung“ (56 Prozent). 

B2B-Segment immer stärker vertreten

Über die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer (55 Prozent) beliefert sowohl B2C-, als auch B2B-Kunden. 34 Prozent richten ihr Geschäft lediglich auf den B2C-Bereich aus, 11 Prozent wiederum spezialisieren sich auf den B2B-Vertrieb. 

Produkte aus eigener Herstellung

Unverändert zum Vorjahr verkauft etwas mehr als die Hälfte der Befragten selbst produzierte Artikel (54 Prozent). Die Mehrheit der Befragten (25,5 Prozent) vertreibt ein äußerst umfassendes Sortiment mit 1.000 bis 5.000 Artikeln. 

Interessant ist außerdem, dass die Hälfte der an der Umfrage teilnehmenden Shopbetreiber gleich zwei oder mehr Onlineshops führen. Lediglich 28 Prozent kooperieren mit einer Partneragentur, wenn es um die technische Betreuung des Onlineshops geht. Ein geringer Prozentsatz für einen großen Arbeitsaufwand, denn immerhin 50 Prozent der befragten Unternehmen bestehen aus nur einem bis vier Mitarbeitern. 

Der stationäre Verkauf bleibt weiterhin wichtig 

43 Prozent der befragten Onlinehändler betreibt zusätzlich ein stationäres Ladengeschäft. Weitere beliebte Vertriebskanäle sind Amazon, eBay und Social Media-Kanäle. Hier lässt sich auch ein Trend verzeichnen: Social Media-Kanäle gewinnen weiterhin an Relevanz. Etwa ein Drittel der Shopbetreiber nutzt nach wie vor ausschließlich den eigenen Onlineshop, um Produkte zu vertreiben. 

In der Jahresumfrage der shopware AG ging es darüber hinaus um den Umsatz, der über mobile Endgeräte erwirtschaftet wird. Hier kann ebenso ein positiver Trend festgestellt werden: Mehr als 70 Prozent der Onlineshops erwirtschaften mindestens 20 Prozent mit Mobile Shopping. 

Rechtliche Probleme stellen größte Herausforderung dar 

Rechtliche Themen sorgen nach wie vor für so manche Unsicherheiten (64 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr sind diese sogar um 10 Prozentpunkte angestiegen. Der Konkurrenzdruck durch andere Shops ist 2019 ungebrochen groß. Das gilt gleichermaßen für die Themen Mobile Commerce, Content Marketing, Multi- und Omni-Channeling, PWA, AI, Zahlsysteme und Rechtssicherheit.

Die aktuellen Top 5 der Herausforderungen sind aus Sicht der Shopbetreiber: 

  1. Rechtliche Probleme (64%)
  2. Konkurrenz durch andere Shops (43,5%)
  3. Verdrängung durch Marktplätze (38,5%)
  4. Nachhaltigkeit (z.B. Verpackungsmüll) (29%)
  5. Emotionale Markendarstellung (26%)

Insgesamt war 2019 also ein erfolgreiches Jahr für den E-Commerce. Neben einem gesteigerten Umsatz bei einem Großteil der Shopbetreiber rücken auch gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit immer weiter in den Fokus. Zusätzlich wachsen Social Media sowie Mobile Shopping jährlich und es ist zu erwarten, dass ihr Einfluss durch die stetig steigende Kaufkraft der Generation Z auch über die nächsten Jahre hinweg überproportional steigen wird.  

Hinweis: Die gezeigten Diagramme stammen aus der Jahresumfrage 2019 der shopware AG. Die genannten Prozentangaben wurden zur vereinfachten Darstellung gerundet. 

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